Deutlicher Sieg der Innerrhoder im Appenzeller Derby

Nachdem das erste Derby die BSG Vorderland gegen Appenzell für sich entscheiden konnte, konnten sie im Rückspiel nur in der ersten Halbzeit eine genügende Leistung zu zeigen. In der zweiten Halbzeit waren sie dann klar unterlegen. Der TV Appenzell gewann zum Schluss klar und verdient mit 32:21 (14:13)

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Auch wenn die BSG die erste Begegnung auswärts in Appenzell für sich entscheiden konnten, war die Favoritenrolle doch eher den Innerrhodern zuzuordnen. In der Tabelle befinden sie sich auf dem vierten Rang, die Vorderländer auf dem achten und somit letzten Tabellenplatz. Doch aus der Vergangenheit konnte Mut geschöpft werden, denn das Appenzeller Derby war oft eine enge Partie in welcher nur kleine Dinge den Unterschied ausmachten.

Mit einem glänzend aufgelegten Torhüter legten die Hausherren einen beinahe perfekten Start hin. Nach sechs gespielten Minuten stand es bereits 4:0 und nach zehn Minuten 6:2 für die Häädler. Die Gäste steckten jedoch nicht ein, verbesserten sich vor allem im Angriff und hatten in der Folge weniger Fehlschüsse zu verzeichnen. Genau das Gegenteil schien auf der anderen Seite der Fall zu sein. Die BSG bekundete, je länger die erste Halbzeit dauerte, mehr Mühe klare Torchancen zu kreieren und diese dann auch zu verwerten. Dies führte dazu, dass die Gäste den Rückstand sukzessive verkleinerten und in der 29. Minute erstmals in Führung gingen. Zur Pause führten die Appenzeller mit einem Tor Vorsprung.

Trotz eines ersten Wurffehlers wirkten die Gäste nach der Rückkehr aus den Kabinen entschlossener. Sie erzwangen innert kurzer Zeit zwei Siebenmeter. Das Momentum schien schon zu diesem Zeitpunkt auf die Seite der Gäste gekippt. Die Spieler aus Appenzell zogen Tor um Tor davon. Die Vorderländer waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben. Zu harmlos zeigte sich ihr Spiel, das Tor wurde des Öfteren unüblich weit verfehlt. Die Gäste blieben weitgehend konzentriert und konnten so noch viele schöne Treffer erzielen. Das Einbringen eines zusätzlichen Feldspielers für den Torhüter in Unterzahl erwies sich aber nicht als Offenbarung. Ein Faktor der eines letztendlich ungefährdeten 32:21-Sieges von Appenzell nicht mehr ins Gewicht fiel.

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