Keine Wahlempfehlung

Roland Dähler, Lorenz Gmünder und Bruno Huber präsentierten sich bei der SP AI und warben um Unterstützung für die Nachfolge von Daniel Fässler als Landammann. Doch obwohl das Hearing bei der SP gewohnt intensiv war, konnten sich die Mitglieder nicht entscheiden. Allerdings seien alle wählbar.

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Die SP AI um den Parteipräsidenten Martin Pfister sowie Daniela Mittelholzer (Vizepräsidentin) versuchte in einem mehrstufigen Verfahren, den idealen Kandidaten zu küren. Die drei Anwärter bekamen Gelegenheit, sich vorzustellen, durften ihre Meinung zu aktuellen Themen sagen und platzierten ihren persönlichen Werbespot. Jeder durfte in wenigen Worten erklären, warum er Nachfolger von Daniel Fässler werden soll.

Gefragt war aber auch die Meinung der Kandidaten zur Klimapolitik, vor dem Hintergrund der Diskussionen um den Windpark Oberegg. Darüber hinaus wurden sie befragt, was sie von der SP-Initiative zur Versorgungsregion Säntis im Gesundheitswesen halten. Weitere Themen waren die rege Bautätigkeit im Kanton und Gräben innerhalb der Bevölkerung auf Grund emotionaler Vorlagen, wie beispielsweise das AVZ+.

Dem Entscheid ging eine interne Diskussion voraus, während Roland Dähler, Lorenz Gmünder und Bruno Huber vor der Tür warten mussten. Generell stellten die Mitglieder SP AI fest, dass sich die drei Kandidaten politisch ähnlich seien. Kritisiert wurde bei Lorenz Gmünder und Roland Dähler, dass sie zum Teil wenig konkret wurden in ihren Aussagen. Aber immerhin konnte Roland Dähler Sympathiepunkte sammeln. Bruno Huber wurde als „der Klassiker unter den Kandidaten“ bezeichnet.

Letztlich reichte es aber allen drei Interessenten nicht, um die Unterstützung der SP AI zu gewinnen. Die Mitglieder entschieden sich für die Stimmfreigabe mit der Feststellung, dass alle drei wählbar seien und ihre individuellen Vorzüge hätten.

Bei den Sachgeschäften, über die an der Landsgemeinde entschieden wird, herrschte Übereinstimmung. Alle wurden einstimmig angenommen. Unter anderem – wenig überraschend – die eigene Initiative Versorgungsregion Säntis. In diesem Bereich stellten die Mitglieder allerdings fest, dass zahlreiche Probleme im Gesundheitswesen zu wenig bekannt seien und deshalb wird die Partei mit einer Kampagne aktiv werden.

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