Kaltfront aus Appenzell lässt Heiden frieren

Gezeichnet vom kalten und regnerischen Wetter, liessen die beiden Teams teilweise die Qualität vermissen, dennoch konnte man sich als Zuschauer über viele Tore freuen. Zu Beginn zeigte Appenzell ihre Qualitäten und nutzte die Fehler der Vorderländer gekonnt aus. So erspielten sich die Innerrhoder bereits zur Pause ein 1:4 und stiegen mit einer Hypothek in die zweite Halbzeit. Die Häädener zeigten eine Steigerung, insgesamt aber zu wenig um die erste Halbzeit vergessen zu machen. So nahmen die Appenzeller am Ende 3 Punkte mit nach Hause.

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Nach dem Auftritt vom vergangenen Wochenende gegen Rheineck konnte man gespannt sein, was die Vorderländer in der Partie gegen Appenzell zu zeigen hatten. Aus Sicht der Häädener trat man trotz der letzten Niederlage mit viel Selbstvertrauen an. Es startete auf der Gerbe, bei winterlichen Bedingungen mit Vorteilen für Appenzell. Ein toller Pass in die Tiefe von Streule auf Signer (09.), ermöglichte den Innerrhodern bereits früh, nach einem verlorenen Ball im Mittelfeld und einer Unachtsamkeit in der Verteidigung der Vorderländer, den Führungstreffer. Die Vorderländer hatten sich viel vorgenommen, jedoch zeigten die Appenzeller in Zweikämpfen mehr Biss. Nicht verwunderlich, dass auf ähnliche Weise das 0:2 in der 21. Minute viel. Nach einem Foulspiel zeigte Bektesi seine Freistossqualitäten und verwandelte gekonnt im oberen linken Eck (30.). Es zeigte sich auch gegen ein eher bescheidenes Appenzell, dass die Heidener über weite Strecken auf Augenhöhe spielten, wie schon oft diese Saison, aber auch unglücklich agierten. So kam es noch vor der Pause Knüppeldick für die Heidener. Zwei weitere Tore der Appenzeller, durch Koch (34.) und abermals Streule (42.) sorgten für klare Verhältnisse zum 1:4 Pausenstand.

Trainer Knecht versuchte die Häädener mit allen Mitteln zu motivieren, dass auch ein 1:4 noch nicht verloren ist. Kurz nach Wiederanpfiff kamen die Häädener vermehrt zu Torchancen. Der Auftritt der Heimmannschaft vermochte nicht endlos zu überzeugen. So gelang in der (73.) der Treffer zum 2:4 durch einen verwandelten Elfmeter von Boller, jedoch fehlte die endgültige Überzeugung das Spiel noch zu drehen. So kam es, dass die in der zweiten Halbzeit eher verhaltenen Innerrhoder einen Vorstoss wagten und durch ein unglückliches Foul einen Penalty zugesprochen bekamen. Signer (84.) liess sich die Chance nicht nehmen und verwertete zum 2:5. Die Heidener versuchten viel, es wollte aber kaum etwas gelingen. Kurz vor dem Schlusspfiff durfte sich der starke Bektesi den zweiten Treffer gutschreiben lassen zum 3:5 Endstand. Die Heidener zeigten nach einer schwachen ersten Halbzeit eine Leistungssteigerung, die Entschlossenheit und die Durchschlagskraft fehlten am Ende doch.

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