Jungjäger beheben von Wildschweinen verursachten Landschaden

In jüngster Zeit wurde der südöstliche Teil des Bezirks Oberegg mehrfach von Wildschweinen heimgesucht. Mehrere Hektaren Land wurden umgepflügt. Zeit für Hegeeinsätze.

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Wildscheine auf Futtersuche drängen im Schutz des Waldes vom Rheintal herauf. Wo sie nächtens zu graben beginnen, hinterlassen sie Furchen und Gruben dicht an dicht. Der Normalzustand muss baldmöglichst wieder hergestellt werden, damit die Grasnarbe sich bis zum Beginn der Wachstumsperiode erholen kann. Für diese Arbeit hat der Oberegger Jagdaufseher, Rico Roncoroni, die Jungjäger aufgeboten. Sie sind verpflichtet, während der dreijährigen Jagdausbildung insgesamt 150 Hegestunden zu leisten. Der aktuelle Einsatz ist ein gutes Beispiel, um zu zeigen, worauf es ankommt: Man unterstützt die Artenvielfalt und schützt auf der anderen Seite die Kulturen vor Schäden. Im aktuellen Fall war es für eine Schadensvermeidung zu spät. Wildschweine sind unberechenbar. Ein Jäger, der im nahen Umfeld wohnt, stand jede Nacht mehrmals auf Beobachtungsposten, ohne eines der Tiere zu Gesicht zu bekommen.

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