Jennifer Abderhalden ist am umweltfreundlichsten

Wahlthema Umwelt: Das Rating der Umweltallianz zeigt, wie die Parlamentarierinnen und Parlamentarier in den letzten vier Jahren abgestimmt haben und wie sich die Neukandidierenden zum künftigen Abstimmungsverhalten äussern. Deutlich wird, wie gross die Unterschiede zwischen und innerhalb der Parteien sind.

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Kurz vor den Wahlen geben sich fast alle Parteien umweltfreundlich. Die Umweltallianz, zu der der WWF Schweiz, Pro Natura, Greenpeace und der VCS gehören, haben den Parteien auf den Zahn gefühlt und die wichtigsten 54 Umweltabstimmungen im Nationalrat der letzten vier Jahre ausgewertet.
In Appenzell Ausserrhoden erreicht der bisherige David Zuberbühler (SVP) nur gerade 3,7 Prozent Umweltfreundlichkeit. Er stimmte in den vergangenen vier Jahren in Bern also quasi immer gegen Umweltanliegen.
Herausgefordert wird er von Jennifer Abderhalden aus der FDP. Sie hat an der Befragung der Kandidierenden durch die Umweltverbände teilgenommen. Dabei wurden wichtige Umweltthemen der kommenden vier Jahre abgefragt. Sie verspricht mit 71,9 Prozent Umweltfreundlichkeit klar mehr als der amtierende Nationalrat.
Die Umweltverbände haben auch Ständerat Andrea Caronis Abstimmungsverhalten unter die Lupe genommen. Er kommt auf 28,5 Prozent Umweltfreundlichkeit. Ständerat Caroni hat also durchaus «Luft gegen oben». In der nächsten Legislaturperiode sind viele Gelegenheiten, das Resultat zu verbessern. Leider hat sein Herausforderer Reto Sonderegger auf das Ausfüllen des Wahlversprechens verzichtet.

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