In welche Richtung soll sich Urnäsch entwickeln?

«Gemeinsam in die Zukunft»: Unter diesem Motto stand ein Workshop, zu welchem der Gemeinderat Urnäsch kürzlich die Bevölkerung eingeladen hatte.

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Ziel der Veranstaltung war es, Impulse für eine längerfristige Entwicklung der Gemeinde zu erhalten, aufgrund derer dann politische Entscheide gefällt werden können.

An Stellwänden konnten zu ganz verschiedenen vorgegebenen Bereichen Anregungen bzw. Wünsche notiert werden. Stichworte waren u. a. Urnäsch im Jahre 2030, Wohnen/Bauland, Familienfreundlichkeit, Gewerbe/Arbeitsplätze, Tourismus, Verkehr/Parkplätze sowie Stärken/ Schwächen von Urnäsch. Bei den anschliessend durch die Mitglieder des Gemeinderats vorgenommen Zusammenfassungen zeigte es sich, dass das Spektrum der Ideen (nicht unerwartet) sehr weit ist und sich die geäusserten Anregungen zum Teil auch widersprechen.

Der «Chratten» der Wünsche und Anregungen war gut gefüllt. Zwei Themen allerdings kamen immer wieder: Zum einen eine attraktivere Bahnhofumgebung und zum andern wieder mehr Leben am und um den Dorfplatz. Geschlossene Restaurants seien keine Motivation, hier anzuhalten. Um die Einkaufsmöglichkeiten zu erhalten, sei es wichtig, seine eigenen Besorgungen im Dorf zu machen, wurde gesagt. Als Stärken von Urnäsch wurden das gelebte Brauchtum, die Nähe zum Säntis sowie das gut ausgebaute Wanderwegnetz genannt; allerdings müssten vor Ort vermehrt Synergien genutzt werden. Positiv sei auch das aktive Vereinsleben. Als Schwächen wurden mehrmals die nicht sehr einladende Situation am Bahnhof und am Dorfplatz, langsames Internet und das Fehlen einer klaren Positionierung erwähnt.

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