52 x 14 Meter: Das wohl weltgrösste «Periodensystem der Elemente»

Anlässlich einer Projektwoche verwandelte Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Appenzell die Südfassade in das wohl grösste «Periodensystem der Elemente». Es dürfte mit seinen Ausmassen wohl alle Rekorde brechen.

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Lothar Meyer und Dmitri Mendelejew stellten fast gleichzeitig und unabhängig voneinander 1869 das erste Periodensystem vor. Sie ordneten die damals bekannten 63 chemischen Elemente auf einer Tabelle. Seither wuchs deren Anzahl auf 118. Mit der Tabelle werden die Grundbausteine der Chemie dargestellt.

Dargestellt wird das «Periodensystem der Elemente» normalerweise auf Buchseiten oder A4-Blättern. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Appenzell nutzten nun aber die Projektwoche dazu, anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums das wohl grösste «Periodensystem der Elemente» der Welt an der Südfassade des Gymnasiums zu realisieren.

Die 52 Meter lange und 14 Meter hohe Wand bot sich dafür geradezu an. So wie das «Periodensystem der Elemente» bei der Normaldarstellung horizontal sieben Perioden und vertikal 18 Gruppen aufweist, zählt die Gymnasium-Fassade pro Stock 18 Fenster neben- und vier Stockwerke übereinander. In diese Struktur passte, dass (abgesehen von den zusammengefassten Lanthanoiden der sechsten und Aktinoiden der siebten Periode) alle Elemente vom Wasserstoff (H) mit Ordnungszahl 1 bis zum Oganesson (Og; 118) im Schulgebäude einen «Fensterplatz» erhielten.

Das grösste «Periodensystem der Elemente» wird rund anderthalb Monate die Gymnasium-Südfassade zieren.

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