Eigentlich müssten Bahnübergänge, welche die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen, bis Ende 2014 entweder aufgehoben oder so mit Signalen ausgerüstet werden, dass sie sicher befahren und betreten werden können. Das sieht die Eisenbahnverordnung von 2003 vor.
Es sei jedoch absehbar, dass «mehrere hundert Bahnübergänge» nicht bis Ende 2014 saniert werden können, hielt das Bundesamt für Verkehr (BAV) im Mai 2014 fest. Auch vier Jahre später hat sich das Problem nicht in Luft aufgelöst.
Auf dem Netz der Appenzeller Bahnen (AB) gibt es 363 Bahnübergänge, 98 davon müssen noch saniert werden. Es gebe viele Einsprachen gegen Sanierungen, sagte AB-Direktor Thomas Baumgartner gegenüber dem «Tages Anzeiger». Hinzu kämen Bahnprojekte bei den auch Übergänge saniert werden, die etwas länger dauerten.