Zurückzuführen war dies unter anderem, dass die in den bisherigen Spielen einzige Torhüterin erkrankt war und somit Floreana Fässler das Gehäuse hütete, welche aber seit dem letzten Oktober nicht mehr im Handballtraining war. Nach einem Kaltstart wehrte sie aber je länger das Spiel dauerte mehr Bälle ab und trug mit einer guten Abwehrquote ebenfalls zum Sieg bei. Die Abwehr der Innerrhoderinnen erwischte aber zum Teil auch nicht den besten Tag und verteidigte in einer etwas ruppigen Partie unkonventionell. So fehlte die Sicherheit. Zwei wurfstarke Rückraumspielerinnen der Gegnerinnen machten den Einheimischen das Leben nicht leicht. So lag Appenzell beim Stand von 2:3 und 8:9 gar zweimal im Rückstand.
Nach 22 Minuten stand die Partie 10:10-Unentschieden. Nach einem Time-Out der Einheimischen erhielt eine gegnerische Rückraumspielerinnen eine Spezialbewachung und Appenzell ging langsam in Führung. Die sonst gewohnt schnellen Angriffe der Innerrhoderinnen blieben dieses Mal oft aus. Bei Hochs und Tiefs kämpften die Einheimischen aber gut. Nach 49 Minuten stand die Partie nochmals mit 19:19 Remis. In der restlichen Spielzeit trafen aber nur noch die Innerrhoderinnen fünfmal ins Netz und siegten verdient mit 24:19. Es zeigte sich, dass sich Appenzell mit dem kleinen Kader beim Ausfall von wichtigen Spielerinnen auf dünnem Eis bewegt.