Gehörfälliges Kirchenkonzert

Die Musikgesellschaft Waldstatt konnte am Sonntag die Besucher in der voll besetzten evangelischen Kirche mit einem buntgemischten Programm begeistern. Dazu beigetragen hat auch Johannes Stäubli mit der Erzählung einer eindrücklichen Musikantengeschichte.

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Spannung bis zur letzten Note erlebte das Publikum beim ersten Stück «Voice of the Vikings» von Michael Geisler. Die Komposition beschreibt die Geschichte der Wikinger, einem nordischen Volk, das sich mit seinen kunstvoll geschnitzten Schiffen aufmachte, die Welt zu erobern. Sie waren berüchtigt für ihre grauenvollen Kämpfe und ihre Brutalität. Beschwingt ging es weiter mit dem Konzertwalzer «Rosen aus dem Süden» von Johannes Strauss. Alle Melodien in diesem Walzer haben einen unterschiedlichen Charakter von spielerisch über bezaubernd, nostalgisch bis zu schwungvoll, was das Corps sehr schön zum Ausdruck brachte. Nach dem modernen Kirchenlied «Da berühren sich Himmel und Erde» von Kurt Gäble, welches das wachsende Miteinander der beiden grossen christlichen Kirchen widerspiegelt, gaben die Musikantinnen und Musikanten das Jazz-Stück «Stoner Hill» zum Besten, speziell arrangiert fürs Kirchenkonzert vom Dirigenten Christof Schlegel. Nach «1999» von Prince, arrangiert von Frank Bernaerts, kündigte Carol Nufer als letztes Stück «Von Freund zu Freund», eine wunderschöne Polka von Martin Scharnagl an. Diese wurde durch ein Euphonium- und Trompetensolo eingeleitet und ging buchstäblich unter die Haut.

Der Präsident, Peter Oberstrass, bedankte sich bei allen, die zum guten Gelingen des Konzerts beigetragen haben, allen voran beim Dirigenten Christof Schlegel für sein Engagement und seine Geduld bei der Probenarbeit. Das Publikum bedankte sich mit einem langanhaltenden Applaus. Als Zugabe spielte das Orchester das Landsgemeindelied «Ode an Gott» von J.H. Tobler.

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