Frische Einsichten zur grossen Politik

Vorne stehen drei junge Politiker, im zahlreich erschienenen Publikum halten sich Jung und Älter die Waage. Das erste #ForumG in diesem Jahr in der BiblioGais brachte frische Einsichten zu den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 19. Mai.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Nachdem schone bekannte Grössen aus der kantonalen Politik auf dem Podium standen, startete das #ForumG mit drei jungen Köpfen in die neue Saison. Alle drei schlugen sich in der Diskussion hervorragend und animierten das Publikum, sich immer wieder in die Diskussion einzuschalten.
Von der Jungen SVP aus Uznach war Michael Schaub angereist. Er lehnt sowohl das Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung sowie die Änderung der EU-Waffenrichtlinie ab. Während die SVP bei der Waffenrichtlinie geschlossen dagegen ist, lässt sich deren Haltung bei AHV und Steuerreform nicht so genau festmachen.
Uneingeschränkt dafür ist David Schober von der SP Ausserrhoden. Der junge Teufner, der diesen Sommer die Matura macht, hob bei der AHV die Notwendigkeit der Zusatzfinanzierung hervor und lokalisierte die Steuerreform als einen guten Kompromiss.
Der zweite Teufner, der angehende Student Philipp Kessler von den Jungfreisinnigen Ausserrhoden, machte deutlich, dass mit der Ablehnung der vernünftigen Waffenrichtlinie das grosse Risiko bestünde, dass die Schweiz nicht mehr bei Schengen dabei wäre; eine Aussicht, die er als äusserst bedenklich bezeichnete. Bei der AHV-Steuervorlage konnte er Michael Schaub in einem Punkt recht geben: Die Verbindung der beiden Geschäfte sei demokratiepolitisch unschön. Jede Vorlage für sich, verdiene jedoch die Zustimmung. Einig waren sich alle drei, dass rund um die AHV aber echte strukturelle Reformen zwingend seien.

Weitere Artikel

  • Michael Manser (Bild: tm)