«Fotografie als Schule des Sehens»

Anlässlich der Vernissage zur Ausstellung «10 Jahre Fotografieren macht Schule» im Alten Zeughaus erzählte Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz, wie er in jungen Jahren mit der Fotografie in Berührung kam. Die Ausstellung feiert ihr zehnjähriges Jubiläum.

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Alt-Bundesrat Dr. Hans-Rudolf Merz hatte sich schnell entschieden für den Ort, wo er innerhalb der Jubiläumsausstellung «10 Jahre Fotografieren macht Schule» porträtiert werden wollte: Neben der historischen Fotografie des Obstmarktes von Heinrich Bauer. «Da, wo mein Kopf jetzt ist, stand einst das Haus, in dem ich gewohnt habe», begründete er die Wahl seines bevorzugten Standpunktes. In der Begrüssungsrede anlässlich der Vernissage vom Samstag, 23. März hatte der Herisauer von seinen ersten Erfahrungen mit der Fotografie erzählt. Sein fortschrittlicher Lehrer besuchte 1953 mit der Klasse eine Fotoausstellung des Magnum Fotografen Werner Bischof in St. Gallen. Dieser Einblick in die humanistische Fotografie des international bekannten Schweizer Lichtbildners stellte eine erste Schule des Sehens für ihn dar. Ein Kinderporträt von ihm liessen auch seine Eltern bei Foto-Schoch in Herisau erstellen. Der Fotograf verstand es, so Merz, die zu porträtierenden Menschen mit einem kleinen Trick von sich selber abzulenken.

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