Forschend und «natürlich» unterwegs

Das Erleben der Natur prägte in den vergangenen Tagen den Unterricht im Herisauer Schulhaus Saum.

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«Hört ihr die Regenwürmer husten?», ertönte zur Einstimmung auf dem Vorplatz des Schulhauses ein Lied. «Natur erleben» war der Titel über die Aktivitäten in der Woche nach Pfingsten. Alle Schülerinnen und Schüler der Schuleinheit Saum, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, waren in altersgemischte Gruppen aufgeteilt – mit dem Amt des Gruppenchefs für die Ältesten. Im Verlauf der vier Tage hielten sie sich mit den Lehrpersonen an verschiedenen Posten in der Umgebung des Schulhauses auf. Naturfarben herstellen, Essbare Pflanzen, Natur-Mandalas und Zwergenhäuschen baue» waren einige der Inhalte. Eine Gruppe weilte bei einer Feuerstelle und bereitete jeweils eine Speise zu.

Für die Sonderwoche war der Forschungswagen der Schule Herisau neben einem Bauernhaus im Saum parkiert. Viel von dem Material, das die Schülerinnen und Schüler einsetzten, wurde diesem entnommen. So trug jene Gruppe, die den Saumweiher besuchte und sich dort dem Forschen hingab, Kisten mit Behältern, Netzen, Bestimmungsbüchern usw. an ihren Posten. «Was heisst Naturschutzgebiet?», fragte Jasmin Signer, eine der Lehrpersonen, und besprach die Antwort und die Verhaltensregeln mit der Gruppe. Die Schülerinnen und Schüler suchten anschliessend besonders wohlriechende Pflanzen, bestimmten die Namen und fischten mit Netzchen im Wasser nach Schnecken. Einzelne schafften es, ihre Zurückhaltung gegenüber Fröschen etwas abzubauen.

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