Feuerwehren luden zur «Nacht der offenen Tore»

Zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Feuerwehrverbandes brachten in einer schweizweiten Aktion unzählige Feuerwehren der Bevölkerung ihre Arbeit näher.

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Auch die Feuerwehren von Appenzell, Gonten, Oberegg-Reute, Rüte, Schwende und Schlatt-Haslen öffneten ihre Tore und boten einen Einblick in ihre Depots, Gerätschaften und Fahrzeuge.
Die Feuerwehr Schlatt-Haslen (stellvertretend hier beleuchtet) verband den Abend mit einem Kinderplausch. Nicht ohne Hintergedanken, wird doch immer wieder Nachwuchs gesucht. Vor dem Hasler Depot kam der Abend einem kleinen Dorffest gleich. Bei wunderbarem Wetter kamen viele Gäste. Die Erwachsenen liessen sich von den Angehörigen der Feuerwehr in der Festwirtschaft verwöhnen, die Kinder und Jugendlichen vergnügten sich beim „Büchsenwerfen“ mit der Wasserspritze oder im riesigen Sandkasten in einem Container. Auf 20 Uhr war eine Überraschung angekündigt: Genau zum Glockenschlag näherten sich auf der Hauptstrasse ein Traktor und ein Personenwagen. Letzterer geriet auf die Gegenfahrbahn, so dass es zu einer Frontalkollision der beiden Fahrzeuge kam. Das war die angesagte Überraschung: ein inszenierter Verkehrsunfall, genau auf Augenhöhe der Besucher. Für einmal waren Schaulustige sehr willkommen. Denn die Feuerwehr Schlatt-Haslen wollte hautnah demonstrieren, wie sie bei einem Verkehrsunfall vorgeht, bei dem die Fahrzeuge in Brand gerieten und sich zudem noch der Fahrer im Auto befand. Die Szene präsentierte sich äusserst realitätsnah, so auch der geschockte Traktorfahrer, der hysterisch um die Fahrzeuge rannte und laut nach der Feuerwehr rief. Es war zum Glück kein Ernstfall, da am Freitag. Jedoch eine beeindruckende Inszenierung, welche aufzeigte, dass die Feuerwehr Schlatt-Haslen für solche Einsätze bestens gewappnet ist. Das muss sie auch, wird doch laut Kommandant Magnus Gächter die Feuerwehr je länger je mehr zu Einsätzen bei Verkehrsunfällen aufgeboten.

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