Festtag der Oberegger Bauern

In Oberegg fand die traditionelle Viehschau statt. Fast 400 Stiere, Rinder, Kühe wurden bei idealem Wetter präsentiert und bewertet. Doch die Viehschau ist mehr als einfach ein Leistungsvergleich zwischen den Züchtern. Es ist ein Festtag für die Bauern und ein wichtiges Stück Innerrhoder Kultur.

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In Trachten und mit festlich geschmückten Tieren fuhren die Bauern auf. Nach Kategorien wurden die Tiere auf dem Sammelplatz verteilt. Bewertet wurden sie von Markus Dörig und fünf Experten. Er lobte die gezeigte Qualität, das Niveau sei in Oberegg immer hoch.

Präsident des Organisationskomitees Viehschau Oberegg ist seit drei Jahren Max Fürer. Er hat die Aufgabe von seinem Vater Max Führer übernommen. Dieser stand der Organisation während rund 30 Jahren vor. Beide betonten die grosse Bedeutung der Veranstaltung für Oberegg, aber auch für die Bauern. 17 landwirtschaftliche Betriebe waren mit Tieren dabei.

Zuständig für die Administration der Viehschau war das Landwirtschaftsdepartement von Landeshauptmann Stefan Müller. Das Rechnungsbüro führte Luzia Bucheli. Der Landwirtschaftsdirektor betonte, dass die Viehschau immer ein Festtag für die Bauern ist und ihnen die Möglichkeit bietet, zu sehen wo sie mit ihren Zuchtergebnissen stehen.

Das Rahmenprogramm der Viehschau war vielseitig. Musikalisch sorgten die Stegreifgruppe Oberegg, das Saumchörli Herisau, Meedle vo Appenzöll und die Kapelle Quöllfrisch für Unterhaltung. In den Festzelten herrschte Hochbetrieb und an den zahlreichen Standen gab es für jeden Geschmack etwas zu essen.

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