Erweiterung des Jodelbegriffs hautnah

Heute endet das dreitägige OU-Jodelfest im Roothuus Gonten mit einem Schlusskonzert um 10.15 Uhr auf den Sternenplatz in Appenzell.

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Gastgeber für das 5. OU-Jodelfest war das Roothuus Gonten. Doch die Anzahl der Angemeldeten verbot eine Durchführung im eigenen Haus. Drei Lokale im Mehrzweckgebäude und das Loipehöttli dienten als «Werkstätten», in denen die Möglichkeiten der menschlichen Stimme gemeinsam ausgelotet wurden. Die Gäste – zum Teil weitgereiste Szenenkenner und geübte Jodlerinnen und Jodler – wollten ihren Horizont erweitern. Tatsächlich hatten die vier Workshops den Charakter eines Kulturaustauschs quer durch den Alpenbogen. In dreistündigen Intensivkursen wurde gesungen und nach Klangfarbe gesucht. Das war Knochenarbeit mit einem heiteren Unterton. Es wurde viel gelacht, vor allem im Kurs der Wienerin Agnes Palmisano, die den «Schmäh» zum Jauchzen bringt. Bernhard Betschard brachte den Muotathaler Juuz an Frau und Mann, Christian Zehnder aus Basel führte ein in den Obertongesang. Für den Appenzeller Teil war Bruno Inauen besorgt.
Heute nun heisst es zum Abschluss: «OU Jodelfest grüsst Appenzell». Die Teilnehmenden und Referenten treffen sich um 10.15 Uhr auf dem Sternenplatz in Appenzell, um singend und jodelnd das Fest offiziell und vor allem öffentlich zu beenden.

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