Das Spiel gegen den Aufsteiger Arbon liess aber erkennen, dass es punkto Abschlussvermögen noch hapert. Bis tief in die zweite Halbzeit hinein hinkte das Können dem Wollen hinterher. Es gab ungewöhnlich viele Fehlversuche zu registrieren. Zum Glück für den TVA blieb auch beim HC Arbon die Torausbeute unterdurchschnittlich. So notierte man bei Halbzeit beidseits je elf verschossene oder von den Torhütern abgewehrte Bälle.
In ähnlichem Stil ging es zunächst in der zweite Halbzeit weiter. Den Pausenstand von 12:13 glich vorerst Arbon aus. Dann folgte eine fast sechsminütige Torflaute, bis der linke Flügel Fabrice Oberle sein erstes Meisterschaftstor für den TVA erzielte und der rechte Flügel Tim Thür nachdoppelte. Von diesem Moment weg blieb Appenzell stets in Front und konnte eine Viertelstunde vor Schluss erstmals eine Drei-Tore-Differenz schaffen. Auf mehr als zwei Treffer kam Arbon in der Folge nicht mehr heran.
Beim TVA fiel der nie erlahmende Kampfeswille, gepaart mit einem hohen Tempo, positiv auf. Eine solche Spielweise birgt aber auch Risiken, indem die hiefür nötige Konzentrationsfähigkeit kaum über 60 Minuten hochgehalten werden kann. Das wiederum schlägt sich dann eben in einer erheblichen Fehlerquote nieder. Diese gilt es am nächsten Mittwoch im Athletikzentrum St. Gallen gegen den SV Fides (Anpfiff um 20.45 Uhr) unbedingt zu minimieren.