Endstation im Halbfinal

Nach einer hervorragenden Saison der Unihockey Damen mussten sie sich am Samstag 5:8 gegen SU Mendrisiotto geschlagen geben. Die Innerrhoderinnen verloren die Halbfinal-Serie mit 0:2 gegen die Tessinerinnen.

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Nachdem die Innerrhoderinnen gegen Unihockey Basel Regio nichts hatten anbrennen lassen und den Viertelfinal mit 2:0 für sich entschieden, zogen sie in den Halbfinal ein. Letztes Wochenende verlor der UH Appenzell das erste Halbfinalspiel mit 3:7 gegen den SU Mendrisiotto, was aber noch nichts zu bedeuten hatte. Um den Finaleinzug zu egalisieren, war für den Ausgleich der Serie zuerst ein Sieg nötig.
Mit viel Herzblut und grosser Motivation startete der UH Appenzell in die Partie. Die Gegnerinnen wurden früh gestört, was sie an einem schönen Spielaufbau hinderte. Trotzdem gelang den Tessinerinnen in der 7. Minute ein Doppelschlag. Die UHA-Damen gerieten wie bereits bei der letzten Partie mit 0:2 in Rückstand. In der 11. Minute fing Rebecca Gmünder den Ball ab und bediente Samira Eberle, die nur noch einschieben musste. Kurz vor der ersten Drittelspause erzielte Nicole Fässler auf Pass von Samira Eberle mit einem präzisen Schuss den Ausgleichstreffer.
Auch im Mitteldrittel schenkten sich die beiden Teams nichts. Strafen prägten das Spiel. Zuerst agierten die Appenzellerinnen in Unterzahl und später die Tessinerinnen. Beide Strafen liefen ohne Tor ab. In der 34. Minute war es Mendrisiotto, die erneut vorlegen konnten. Doch nur eine Minute später landete der Ball im gegnerischen Tor. Gabriela Graf verwertete den Ball auf Zuspiel von Nicole Fässler. Danach nutzten die Gegnerinnen fünf schwache Minuten der Innerrhoderinnen und zogen mit 3:7 davon.
Im letzten Drittel ging es nochmals darum, alles auf eine Karte zu setzen, um das Spiel noch wenden zu können. In Überzahlsituation bauten die Tessinerinnen ihren Vorsprung auf 3:8 aus. Weitere Torchancen wurden von der Torfrau Marianne Knellwolf zunichte gemacht. In der 41. und 50. Minute erzielten die Schwestern Manser zwei Anschlusstreffer zum 5:8. Die UHA-Damen hatten noch zehn Minuten Zeit, um ihre Aufholjagd zu starten. Doch der unermüdliche Einsatz der Appenzellerinnen wurde nicht belohnt. Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Die Partie ging mit 5:8 verloren, was gleichzeitig auch das Saisonende bedeutet.
Trotz dem Aus im Halbfinal darf der Unihockeyclub Appenzell auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Als Aufsteigerinnen standen sie nach der Qualifikation auf dem fünften Tabellenrang in der NLB und kämpften sich bis ins Halbfinal. Die Appenzellerinnen müssen sich nun von ihrem Trainertrio Aldo Blaser, Marco Solenthaler und Anita Messmer verabschieden.

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