Rund zehn Minuten dauerte die ausserordentliche Kirchhöri in der Pfarrkirche St.Mauritius, für die sich etwa 60 Stimmberechtigte interessierten. Im Gegensatz zur emotionalen Kirchhöri vom 22. März, welche mit viel unchristlichem Getöse über die Bühne gegangen war, verlief die Versammlung ruhig und zügig. Konkret resultierte statt einem Überschuss von fast 420000 Franken ein Defizit von rund 3000 Franken. Entsprechend war der damalige Antrag einer Steuersenkung vom Tisch. «Wir haben die Anregungen der ersten Kirchhöri in dieses neue Budget einfliessen lassen», fasste der Präsident Erich Fässler zusammen.
Erfreut zeigte sich der Präsident rückblickend auf das «Moritzefest», bei dem der Abschluss von Kirchenrenovation und Glaubensjahr gefeiert wurden. «Es hat gezeigt, dass wir alle an einem Strick ziehen. Das Klima stimmt und die Begeisterungsfähigkeit ist gross. Der Moritz stiftet Identität.»