Deutlicher Klassenunterschied zwischen Kreuzlingen und Appenzell

Nicht ganz unerwartet kassierten zum Finalrundenauftakt die 1.-Liga-Handballer des TV Appenzell mit 23:35 (11:16) beim HSC Kreuzlingen in einer Partie auf eher mässigem Niveau eine klare Niederlage. Der Klassenunterschied war einfach zu gross.

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Mit 35 Gegentreffern kassierten die Innerrhoder klar zu viele Tore, wobei die Gäste besonders die ersten zehn und letzten 15 Minuten arg «unten durch» mussten. Auch der Angriff der Appenzeller kam nie in Schwung, und etliche «einfache» Ballverluste führten zu einer grösseren Anzahl von schnellen Gegentoren. Durch die agile und vorgezogene Deckungsarbeit der Thurgauer wurde der Spielfluss der Appenzeller entscheidend gestört. Auch die sonst torgefährlichen Rückraumspieler Dano Waldburger und Lukas Gamrat hatten bei ihren Abschlussversuchen nur wenig Glück. Einen erneut guten Tag erwischte allerdings Arie Thür, der insgesamt acht Treffer erzielte. Auch Kreisspieler Sven Sutter scorte viermal, und bis auf zwei Ausnahmen erzielten alle zwölf eingesetzten Akteure mindestens einen Treffer.

Kreuzlingen erwischte einen Start nach Mass, und als Appenzell nach elf Minuten bereits mit 0:5 im Rückstand lag, sah sich der Appenzeller Trainer Enver Koso veranlasst, sein Timeout zu nehmen. Die Gäste fanden danach ihren Tritt zwar etwas besser und erzielten durch Arie Thür auch gleich den ersten Treffer, aber wirklich näher kamen sie resultatmässig nie heran. An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Der Rückstand der Innerrhoder vergrös[-]serte sich zusehends. Die überlegenen Kreuzlinger hatten Partie und Gegner jederzeit im Griff, ohne wohl an ihre Leistungsgrenzen gehen zu müssen.

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