Bühler gibt Führung gegen Teufen aus der Hand

Da die beiden Vereinsvorstände entschieden haben, in der nächsten Saison ein gemeinsames Team, den FC Teufen-Bühler, in der 4. Liga anzumelden, war es vermutlich für längere Zeit das letzte Derby zwischen den Nachbarn.

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Bühler, abgeschlagen auf dem letzten Rang, erwischte keinen guten Start. Bereits nach sieben Minuten musste Abwehrhaudegen Heinz Lendenmann verletzt raus. Teufen nutzte die neue Situation eiskalt aus und ging nach einem Eckball durch einen Kopfball des in Bühler wohnhaften Claudio Fässler in Führung. Das Tor tat dem Spiel gut, denn es entwickelte sich ein gutes 4. Liga-Spiel mit vielen Chancen. Bühler erholte sich rasch vom Rückstand und glich nach einer Viertelstunde aus. Manuel Schöpfer bezwang den Teufner Torwart mit einem strammen Schuss. Ebenfalls im Anschluss an einen Eckball. Die Gäste aus Bühler gewannen etwas an Oberhand und Roman Neuländner konnte, alleine auf den Torhüter losziehend, nicht reüssieren. Zehn Minuten später glänzte er dafür mit einem guten Zuspiel auf Tobias Hofstetter. Dieser vollstreckte, zuvor scheiterte er noch am glänzenden Teufner Torwart Sutter, platziert mit einem Flachschuss in die rechte Ecke. Ausser einem Distanzschuss von Steve Knechtle, welcher sich noch gefährlich senkte, passierte in Hälfte eins nicht mehr viel.

Das Tempo in den zweiten 45 Minuten war nicht mehr so hoch. Teufen hatte aber mehr Reserven und kam dem Ausgleich nahe. Ein aus (knapper) Abseitsposition erzielter Treffer der Gastgeber wurde aberkannt. Es war genau eine Stunde gespielt, als der Teufner Yanick Walser allen davon eilte, vor Torhüter Pezzoli kühlen Kopf bewahrte und überlegt das 2:2 markierte. Zehn Minuten später liess sich Bühler erneut mit einem Pass in die Tiefe erwischen. Der schon etwas hart gepfiffene Freistoss, verursacht durch einen Rempler von Javier Santos, brachte nämlich grösste Gefahr. Teufens Routinier Raphael Labhart stand mauseseelenallein und köpfte die butterweiche Flanke zum 3:2 ein.
Bühler versuchte nochmals mit allen Mitteln, wenigstens noch einen Punkt zu holen, welcher im Übrigen auch nicht unverdient gewesen wäre. Aber es blieb beim knappen Sieg für den FC Teufen. Freundschaftlich und im Wissen, in der kommenden Saison gemeinsam auf Tore und Punktejagd zu gehen, gab man sich am Ende Shake-Hands.

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