Brand in Trafostation – grosse Teile von Trogen und Wald ohne «Pfuus»

Heute Vormittag ist es in Trogen in einer Elektrotransformationsanlage zu einem Brand gekommen. Die aufgebotene Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Aufgrund der Nähe zum Bahntrasse war die Bahnlinie nach Trogen unterbrochen. Es entstand Sachschaden.

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Heute Montag, um 10.14 Uhr, ging bei der Kantonalen Notrufzentrale in Herisau die Meldung ein, dass aus einer Trafostation an der Speicherstrasse in Trogen dichter, schwarzer Rauch austrete. Die aufgebotenen Feuerwehren von Trogen und Speicher konnten den Brand rasch löschen. Aufgrund der Nähe zu den Bahnschienen der Appenzeller Bahnen musste der Bahnverkehr über die Dauer der Löscharbeiten unterbrochen werden. Kurz vor 11.30 Uhr konnte die Bahn den Betrieb wieder aufnehmen. Die Ursache, welche zum Brand geführt hat wird derzeit abgeklärt. Eine technische Ursache dürfte im Vordergrund stehen. Durch den Brand wurde die Stromversorgung für grosse Teile der Gemeinden Trogen und Wald unterbrochen. Zurzeit sind Elektrofachkräfte damit beschäftigt, eine Notstromversorgung herzustellen. Die Schadenhöhe wird auf mehrere zehntausend Franken geschätzt. Personen wurden keine verletzt.

Die SAK schreibt dazu in einer Mitteilung: «Ein Brand in einer Trafostation in Befang/Trogen führte heute Vormittag zu einem Stromausfall, der teilweise noch immer anhält. Total betroffen waren rund 170 Stromkunden und 91 Digital-Kunden im Versorgungsgebiet der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK). Das SAK Pikett-Team arbeitet mit Hochdruck daran, die Versorgung aller betroffenen Haushalte zeitnah wiederherzustellen. Dank der Installation von Provisorien sollen alle betroffenen Haushalte bis am frühen Abend wieder mit Strom versorgt werden können. Die Störungsbehebung der unter Mitleidenschaft gezogenen SAKnet-Dienste dauert voraussichtlich noch etwas länger. Genauere Angaben kann die SAK diesbezüglich zurzeit nicht machen. Wegen der starken Hitzeentwicklung muss die Trafostation komplett ersetzt werden. Die SAK rechnet mit einem Aufwand von bis zu zwei Wochen bis der Normalbetrieb der Trafostation wiederaufgenommen werden kann. Die Schadenssumme wird mit rund Fr. 70’000.- beziffert. Die SAK bedauert die Unterbrüche und dankt den betroffenen Kunden für ihr Verständnis.»

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