Bilanz über ein intensives Jahr gezogen

Gross war das Interesse am Geschäftsverlauf der Appenzeller Versicherungen. In der Mehrzweckhalle Haslen blieb kaum ein Platz frei.

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Fünf Ereignisse prägten 2018: Das Prämienvolumen konnte gehalten werden, die Schadensquote wurde durch zwei Stürme beeinflusst, an der Börse konnten Kursgewinne realisiert werden, die digitale Plattform ist aufgeschaltet und Maurus Breitenmoser hat die Stelle im Aussendienst angetreten, während Sepp Rusch in den Schadendienst gewechselt hat. Negativ beeinflusst wurde das Prämienvolumen auf Grund des Verlustes eines grossen Kunden. Insgesamt gingen über 400 Schadenmeldungen nach den Stürmen «Burglind» und «Vaia» ein.

Das Gesamtergebnis der Appenzeller Versicherungen schliesst für 2018 mit einem Gewinn von rund 130›000 Franken. Das ist weniger als im Vorjahr, doch Abschreibungen und Investitionen in den Fonds für Prämienrückerstattungen machten sich bemerkbar. In den Bereichen «Feuer und Elementar» wirkten sich die Stürme «Burglind» und «Vaia» aus, aber auch heftige Sommergewitter und Hagel. Der Schadensatz lag bei 37 Prozent. Im Bereich «Diebstahl» blieb das Ergebnis mit 41 Prozent Schadensatz konstant, beim «Wasser» gingen die Schäden um 60 Prozent zurück, im Gegensatz zu «Glas» – dort stiegen sie um ein Drittel. Insgesamt schafften es die Appenzeller Versicherungen nicht, beim Kostensatz unter 40 Prozent zu bleiben. Der Bereich Schadenersatz liegt – über die letzten fünf Jahre gesehen – bei knapp 39 Prozent.

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