Appenzeller nähern sich auf der Schwägalp wieder der Spitze

Mit dem Schwägalp-Schwinget wird heute das letzte Kranzfest vor dem eigentlichen Höhepunkt in Zug durchgeführt. Trotz vieler Abmeldungen sorgten die angereisten Schwinger für hochstehende Arbeit.

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Die Appenzeller Teamleader erwischten allerdings einen äusserst schlechten Start. Während sich Raphael Zwyssig gegen Damian Egli noch mit einem gestellten Gang zufrieden geben konnte, mussten sowohl Michael Bless und Marcel Kuster als auch Martin Hersche ihren Auftakt mit einer Niederlage beenden. In der Folge gelang es allerdings dann den meisten Athleten, ihren Rückstand auf die Spitze wiederum zu verkleinern. Martin Hersche war im dritten Gang dem Sieg äusserst nahe, allerdings fehlte ihm am Ende die Zeit, um zu vervollständigen. Als bester Appenzeller klassiert sich zurzeit Michael Bless auf dem dritten Zwischenrang. Ebenfalls mit einer Niederlage begann der Wettkampf von Martin Roth. Im Anschluss gelangen dann aber auch ihm zwei Siege, wobei er sich im dritten Gang gegen den zähen Innerschweizer Gast Adrian Steinauer erst aus einer äusserst brenzligen Situation befreien musste, ehe er den Sieg doch noch an seine Fahne heften lassen konnte. In der vorderen Hälfte der Zwischenrangliste befindet sich zurzeit Markus Schläpfer, welcher ähnlich wie Zwyssig mit einem gestellten Gang und zwei Siegen zu Buche steht. Zusammen mit Thomas Kuster rangiert er zur Wettkampfhälfte auf dem vierten Zwischenrang.
Die heimischen Nordostschweizer Schwinger hatten allgemein Mühe, sich im ersten Gang behaupten zu können. So reüssierten von den Spitzenschwingern einzig die beiden Topfavoriten Samuel Giger gegen Reto Nötzli und Armon Orlik gegen Mike Müllestein. Aufgrund einer zurzeit noch nicht genauer definierten Rückenverletzung musste Orlik allerdings den Wettkampf trotz seines Sieges bereits nach dem ersten Gang abbrechen. Für den Saisonhöhepunkt in zwei Wochen hat Orlik allerdings Entwarnung gegeben. Samuel Giger siegte indes auch im zweiten Gang gegen den Südwestschweizer Hoffnungsträger Lario Kramer, sowie im dritten gegen den nur schwer zu bezwingenden Gast aus der Innerschweiz Marcel Mathis. Nach dem Ausfall von Armon Orlik dürfte der Sieg auch im Nachmittagsprogramm wohl über Giger laufen. Bekanntlich wird aber erst am Abend abgerechnet, entsprechend werden auch die folgenden Gänge mit Hochspannung erwartet.

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