Appenzeller Kantonalbank wächst und steigert Gewinn

Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) hat 2018 einen Gewinn von 12,4 Millionen Franken erwirtschaftet, knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr.

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Die Bilanzsumme erhöhte sich um 4,1 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Franken, wie Direktor Ueli Manser erklärte. Im Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler, legte die APPKB um 2,2 Prozent zu. Der Nettoerfolg betrug hier 34,3 Mio. Franken. Durch das Wachstum (+4,5 Prozent) bei den Kundenausleihungen konnte die Bank die tiefen Zinsmargen kompensieren und den Zinsertrag stabil halten. Weil gleichzeitig der Zinsaufwand zurückging, resultierte ein höherer Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft fiel wegen des schlechten Börsengangs mit 5,6 Mio. Franken 1,5 Prozent tiefer aus als 2017. Das Handelsgeschäft brachte 1,2 Mio. Franken ein. Der Geschäftserfolg lag mit 21,7 Mio. Franken um 5,6 Prozent höher als im Vorjahr.

Das gute Ergebnis erlaubt der Bank, ihr Eigenkapital um 14,5 Mio. Franken zu stärken. Der Kanton Appenzell Innerrhoden, dem die APPKB zu 100 Prozent gehört, erhält 7,75 Mio. Franken, davon 750’000 Franken als Verzinsung des Dotationskapitals und 7 Mio. Franken Gewinn. Das sind 300’000 Franken mehr als im Vorjahr. Laut Bankpräsident Roman Boutellier profitierte die Bank vom anhaltenden Bauboom. Eine Immobilienblase sehe er aber nicht, ergänzte Direktor Ueli Manser. Das Bauland sei in Appenzell Innerrhoden beschränkt.

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