Appenzeller Handballer verloren mit Pech und schwächerer Leistung

In einem um die Finalqualifikation vorentscheidenden Spiel kamen die 1.-Liga-Handballer des TV Appenzell nicht auf Touren und verloren in Neuhausen mit 22:30 (7:14).

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Da kaum Schlachtenbummler aus Appenzell an den Rheinfall reisten, machten die Innerrhoder Spieler zu Beginn selber Stimmung. Trotzdem gerieten die Gäste ab Beginn in Rückstand und ihr erster Treffer fiel erst nach über vier Minuten. In der 12. Minute kamen die Innerrhoder dann auf 4:5 heran. Nach 13 Minuten erlitt Spielertrainer Lukas Gamrat einen mehrfachen Jochbeinbruch, welcher einen sofortigen Besuch beim Notfallarzt zur Folge hatte. Nach dem Ausfall waren die Wechsel-Optionen im Angriff nur noch gering. Viele Spieler wussten bis zur Pause gar nicht genau, was ihrem Spielertrainer überhaupt zugestossen war und wirkten etwas gelähmt. So erzielten die Innerrhoder während 13 Minuten keinen einzigen Treffer. Die zweite Halbzeit, mit einer versuchten aber nicht gelungenen Aufholjagd, war dann akzeptabel. So kamen die Innerrhoder nach 46 Minuten bis auf 16:20 heran. Aber Neuhausen zeigte mit zum Teil sehenswerten Spielzügen eine gute Partie, liess nichts mehr zu und führte sieben Minuten vor dem Ende mit sechs Toren Vorsprung. Am Schluss gingen Trainer Andreas Wild und die Innerrhoder Mannschaft aufs Ganze, da nur ein Sieg gezählt hätte. Auch mit sieben Feldspielern und ohne Torwart agierend, konnte die deutliche Niederlage nicht mehr abgewendet werden. Dass die Appenzeller dann noch einige Treffer ins leere Tor kassierten, war die Folge davon. Simon Manser (sieben) und Elias Valaulta (fünf) erzielten für die Innerrhoder mehr als die Hälfte aller Treffer. Appenzell und Fortitudo Gossau liegen vor der letzten Runde punktgleich auf Rang fünf und vier und kämpfen noch um den letzten Finalrundenplatz.

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