Aktives Vorgehen bei der inneren Siedlungsentwicklung

Die Forderung nach einer verstärkten Siedlungsentwicklung nach innen ist heute allgegenwärtig. Mit der Zustimmung zum neuen Raumplanungsgesetz hat auch das Schweizer Stimmvolk anfangs 2013 ein deutliches Votum für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung und für einen Stopp der Zersiedelung ausgesprochen. Die konkrete Umsetzung liegt primär im Verantwortungsbereich der politischen Gemeinden.

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Die Siedlungsentwicklung nach innen stellt insbesondere für kleinere und ländlich geprägte Gemeinden eine grosse Herausforderung dar. Einerseits erfordert eine verstärkte Entwicklung im Bestand ein intensives und kontinuierliches Engagement von Seite der Gemeinde, andererseits stellt sich aber auch die Frage, wie eine Innenentwicklung ortsverträglich gestaltet werden kann und von der lokalen Bevölkerung schliesslich auch mitgetragen wird.

Die Kommission für Planung und Gemeindeentwicklung (PLK) hat vor diesem Hintergrund das Projekt «Innenentwicklung» eröffnet. Mit der Erarbeitung des Berichtes zur Innenentwicklung wählte die Gemeinde Speicher ein aktives Vorgehen. Diese nun erarbeiteten Grundlagen sind wichtige Arbeitsinstrumente, die die Gemeinde im Rahmen ihrer täglichen Planungsarbeit unterstützen. Schliesslich müssen die Erkenntnisse aus der Innenentwicklungsstudie auch in die bevorstehende Richtplanung miteinfliessen. Der Rat hat den Bericht zur Kenntnis genommen und zur Überprüfung an das zuständige kantonale Departement Bau und Volkswirtschaft verabschiedet.

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