Zwyssigs erfolgreicher Auftritt in der Südwestschweiz

Am vergangenen Sonntag wurde in Kerzers das zweitletzte Teilverbandsfest der laufenden Saison durchgeführt. Die beiden Eidgenossen Raphael Zwyssig und Roger Rychen vertraten hierbei erfolgreich die Nordostschweizer Fahnen.

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Der südwestschweizerische Schwingerverband bekundet bis anhin Mühe, an die erfolgreichen Zeiten von Hans-Peter Pellet und Stefan Zbinden anzuknüpfen. Insofern war bereits im Vorfeld zu erahnen, dass der Festsieg über die Gäste laufen wird. Die im Vorfeld debattierte Dominanz fiel dann allerdings nicht so deutlich aus, wie man es erwartet hätte. Von den insgesamt acht angetretenen Eidgenossen, blieben zum Auftakt einzig Bernhard Kämpf, Andreas Ulrich und Christoph Bieri siegreich, währenddessen sich die restlichen Gäste mit einem gestellten Gang zufrieden geben mussten. Ebenso verstrich auch die Zeit zwischen dem Gaiser Eidgenossen Raphael Zwyssig und dem Südwestschweizer Stéphane Haenni ohne siegbringenden Wurf. Zwyssig, dessen Teilnahme nach seiner Rippenverletzung am Appenzeller Kantonalen Schwingfest lange unklar blieb, liess sich jedoch nicht beirren und siegte in den beiden darauffolgenden Gängen souverän. Nach der Mittagszeit kam es wie bereits im zweiten Gang zu etlichen Gästepaarungen, woraufhin der Appenzeller gegen den Innerschweizer Eidgenossen Reto Nötzli das Nachsehen hatte. Mit zwei abschliessenden Siegen sicherte sich der Appenzeller das erstrebte Eichenlaub und dem sechsten Schlussrang in beeindruckender Art und Weise.

Mit dem Glarner Roger Rychen hatten die Ostschweizer gar die Möglichkeit für eine Schlussgangteilnahme, welche im entscheidenden Kampf gegen den Berner Oberländer Bernhard Kämpf zu Ungunsten Rychens ausfiel. Im Schlussgang duellierten sich in der Folge Kämpf und der Südwestschweizer Johann Borcard. Vor rund 3200 Zuschauern entschied der Berner diesen Kampf bereits nach kurzer Gangdauer für sich. Reto Nötzli lag nach fünf Gängen gleichermassen wie Kämpf auf dem zweiten Zwischenrang, wurde jedoch nicht für den Schlussgang ausgewählt. Dank der abschliessenden Maximalnote kämpfte sich der Innerschweizer trotzdem an die Spitze und kann sich ex aequo mit Kämpf auf der Siegerliste eintragen lassen.

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