Wetterpech für die Grossviehschau 2017

Die Appenzeller Grossviehschau wurde teilweise heftig verrregnet. Trotzdem stiess die Veranstaltung auf grosses Interesse der auf das Wetter vorbereiteten Besucher und auch die Stimmung war gut. 33 Bauern zeigten 475 Kühe und 14 Stiere.

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Pünktlich mit der Auffuhr begann es wie aus Eimern zu schütten. Entsprechend prägten Regenschirme und Regenpelerinen das Bild zwischen Weissbadstrasse, Adlerplatz, auf der Metzi-Brücke, an Gaiserstrasse und Bleichestrasse. Gruppe um Gruppe zog vorbei, wobei entweder die Sennen oder die Tiere geschmückt waren. Sichtlich stolz präsentierten die Besitzer ihre besten Kühe und Stiere, von denen viele selber gezüchtet sind. Aber auch gekaufte Tiere wurden gezeigt.

Mit der Grossviehschau ist viel Tradition verbunden. Was dahinter steckt, um was es geht und war wichtig ist, über dieses Wissen verfügen vor allem Einheimische. Auswärtige können sich jeweils über die Führung von Walter Wetter informieren, organisiert durch Appenzellerland Tourismus. Rund 15 Gäste interessierten sich, trotz des ausgesprochen schlechten Wetters, dafür. Der Gontener liess keine Zweifel über die Bedeutung aufkommen, es sei eine Art Bauernsonntag, ein Tag an dem die Bauern ihre Alltagssorgen vergessen.

Schritt für Schritt führte der Fachmann die Gäste in diese eigene, spezielle Welt ein und konnte sie mit seinen Informationen begeistern. Gezeigt wird nur Braunvieh und keine Jungtiere. Das Niveau sei also hoch und jeder Bauer könne im direkten Vergleich sehen wo er mit seinen Tieren steht. Beurteilt wurden Kühe und Stiere durch acht Preisrichter.

Teil der Grossviehschau sind immer auch der Bauernmarkt sowie der Streichelzoo.

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