Vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Der seit November 2017 im Säntisgebirge vermisste Bergsteiger wurde letzten Mittwoch tot aufgefunden.

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«Am vergangenen Mittwoch wurde am Fusse des Säntis, in unwegsamen Gebiet, ein Mann tot geborgen. Die Untersuchung im Institut für Rechtsmedizin St. Gallen ergab zweifelsfrei, dass es sich um den seit 12. November 2017 vermissten 25-jährigen Thurgauer handelt. Zudem hat die Untersuchung bestätigt, dass der Mann im Gebirge verunfallt ist.

Die Vermisstmeldung hatte im November eine intensive, mehrtägige Suchaktion ausgelöst, an der die Alpine Rettung Schweiz (ARS), Bergbahn, Rega und mehrere Polizeikorps beteiligt waren. Aufgrund der Wetterverhältnisse und starker Schneefälle war die Suche ohne Ergebnis geblieben», heisst es in einer von der Thurgauer Kantonspolizei am vergangenen Freitag, 13. Juli 2018, publizierten Meldung.

Wie Andy Theler, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, heute Vormittag auf Anfrage von appenzell24.ch erklärte, werden keine genaueren Angaben zum Fundort der Leiche gemacht. Man habe mit den Angehörigen vereinbart, als Fundort «am Fusse des Säntis» anzugeben.

Dies ist ein «weiter Begriff». Somit bleibt offen, ob sich der Fundort östlich oder westlich der Chammhalden und somit auf Inner- oder Ausserrhoder Boden befindet. Möglich ist aber auch, dass der Fundort im Kanton St.Gallen liegt.

Vor sechs Wochen wurde «am Fusse des Säntisgebiets» im Gebiet Kiesgrube von Armeeangehörigen anlässlich der Räumung von Blindgängern zwischen einem Schneekegel und dem Fels unterhalb der «Silberplatte» ein Ski gefunden. Dieser wurde schliesslich in der Militärunterkunft auf der Passhöhe deponiert.

Mediensprecher Andy Theler konnte heute Vormittag gegenüber appenzell24.ch keine Angaben dazu machen, ob der im Zielgebiet des Schiessplatzes Säntisalpen gefundene Ski mit dem zum Zeitpunkt des Fundes noch vermissten Thurgauer in Zusammenhang steht.

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