Verdienter Sieg für Herisau nach Zwischentief

Für das letzte Spiel der Hinrunde durften die Herisauer am Sonntagabend nach Urdorf zum Tabellendritten Unihockey Limmattal reisen. Schied der UHC Herisau im vergangenen Frühling im Viertelfinal noch gegen ebendiesen Gegner aus, jubelten die Gäste diesmal nach einer spannenden, torreichen Partie und siegten mit 7:9.

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Der Start ins Spiel ist den Appenzellern misslungen. Nach nur 16 Sekunden gingen die Zürcher nach einem «Buebetrickli» in Führung. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche, umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich ging das Heimteam erneut in Führung. Mit einem Doppelschlag in der 12. Minute drehten die Herisauer aber den Rückstand in eine 2:3 Pausenführung.

Das zweite Drittel war aus Sicht der Ostschweizer weniger erfolgreich. Man konnte den Vorsprung zuerst auf 2:4 ausbauen, doch danach wurde man unverständlicherweise zu passiv. Man liess den technisch äusserst versierten Limmattalern zu viel Platz, und diese wussten die vorhandenen Freiheiten anzunehmen. Gleich mit 4:1 gewannen sie das Mitteldrittel und drehten den Rückstand. In dieser Phase des Spiels war das Heimteam klar überlegen, aktiver, ballsicherer und kaltblütiger.

Die Reaktion des UHC Herisau auf die Schwächephase war aber umso beeindruckender. Nur gut 4 Minuten benötigte man im letzten Abschnitt, um die Führung wieder an sich zu reissen. Die Gäste agierten taktisch sehr diszipliniert und setzten die Zürcher früh unter Druck, was diese zu Ballverlusten und ungenauen Zuspielen zwang. Die so entstehenden Konter waren brandgefährlich und zahlreich. Mindestens zweimal tauchte ein Herisauer allein vor dem gegnerischen Torhüter auf, doch ohne erfolgreichen Abschluss. Nicht einmal das zwischenzeitliche 7:7 brachte die Appenzeller aus dem Tritt. Bereits in der 52. Minute stand das Schlussresultat von 7:9 fest. Unihockey Limmattal versuchte es früh mit einem 6. Feldspieler, doch die defensive der Herisauer um einen bärenstarken Torhüter Nüssli, hielt auch dem letzen Ansturm der Zürcher stand.

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