Urnäsch demontiert einen dezimierten FC Bühler

Im Appenzeller Hinterland hatte Bühler nicht den geringsten Hauch einer Chance und ging gnadenlos unter.

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Die Elf von Lui Pedaci reiste arg dezimiert an. Es standen lediglich zwölf Spieler zur Verfügung, und so musste sich auch der Trainer ein Leibchen überziehen. Dass zwei Spieler in der Startelf standen, die zudem angeschlagen waren, liess nichts Gutes erahnen. Die Hinterländer hatten zwar auch nur zwei Spieler auf der Bank, sie machten aber von Anfang an den frischeren Eindruck und hatten rasch zwei gute Möglichkeiten. Bühler musste bereits in der 20. Minute verletzungsbedingt wechseln und nur zwei Minuten später stand es 1:0 für die Gastgeber. Durch einen Stellungsfehler begünstigt, lief der Torschütze allen davon und markierte ohne Probleme das 1:0. Danach hatte Bühler die erste Möglichkeit in Hälfte eins. Doch Roman Neuländner konnte die gute Flanke von Tobias Hofstetter nicht verwerten. Im Gegenzug erhöhte Urnäsch auf 2:0. Vorausgegangen war ein wunderbarer Spielzug, bei dem die Bühlerer erneut nur die Statistenrolle spielten. Erste Auflösungs-erscheinungen machten sich breit, denn Urnäsch traf vor der Pause zuerst die Latte und dann zum Drei und sogar Vier zu Null. Die Mittelländer machten es der Heimmannschaft gar einfach. Obwohl Nuno Correia kurz vor der Pause den Anschluss markierte, war das nicht der FC Bühler, den man sonst kennt. Nach Wiederanpfiff dauerte es genau 18 Sekunden, als Bühler mit Tobias Hofstetter auf 4:2 verkürzte. Ging da noch etwas? Die Hoffnung dauerte genau sieben Minuten, denn dann traf Urnäsch zum 5:2. Im gleichen Rhythmus ging es weiter, bis es am Ende 9:2 für das entfesselte Heimteam hiess, welches das Spiel auch in dieser Höhe verdient gewonnen hat. Ein Treffer war schöner als der andere, und Bühler musste nach dieser Blamage die Heimreise antreten.

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