Unnötige Niederlage der FCA-Herrenmannschaft

Enttäuschendes Spiel gegen eine durchschnittliche aber effiziente Mannschaft von Triesen.

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Durch individuelle Fehler und mangelnder Effizienz verloren die Innerrhoder 3. Liga-Fussballer des FC Appenzell auswärts gegen Triesen mit 0:3 (0:1). Nach je einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage sind die Appenzeller damit auf dem achten Platz in der noch jungen Meisterschaft abgerutscht.

Das 0:1 nach einer Viertelstunde war ein Geschenk des Gäste-Torwartes, der bei einem weiten Ball herauslief, den Ball aber zwischen den Beinen durchliess, sodass die Gastgeber ins leere Tor einschiessen konnten. Danach kamen die Gäste aus Appenzell besser ins Spiel und hätten ihre Chancen effizienter nutzen sollen. So in der 22. Minute als sich Lars Manser trotz Verfolgung auf der rechten Seite durchsetze und in die Mitte flankte. Dort sah aber Raphael Koch einen ersten Schuss vom Torhüter abgewehrt und seinen Nachschuss in Corner gelenkt. Nach einer halben Stunde führte ein Sololauf von Lars Manser erneut zu einem Corner. Nach einem Vorstoss von Jonas Sutter konnte der Torhüter den Schuss von Christian Sutter erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen. Nach 36 Minuten verletzte sich Sokol Shabani und bis er durch Fabian Koller ersetzt wurde, spielten die Innerrhoder während fünf Minuten nur mit zehn Mann.

In der zweiten Hälfte konnte man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sich nicht bemüht zu haben. Als sich erneut Lars Manser durchsetzte, suchte er aus ungünstigem Winkel selber den Abschluss, statt einen besser platzieren Kollegen zu bedienen und verfehlte das Ziel. In der 57. Minute scheiterte Simon Baumann am herauslaufenden Torhüter und ein Flachschuss von Fabian Koller aus rund 30 Meter verfehlte das Gehäuse nur knapp. Bei einer weiteren guten Möglichkeit liess sich Raphael Koch im letzten Moment vom Ball trennen.
Je länger die Partie dauerte, diskutierten die Einheimischen – vor allem ihr Spielertrainer – immer wieder mit dem Schiedsrichter und verzögerten so die Partie. Das 0:2 in der 78. Minute war wieder dann wieder nicht unhaltbar, als Michael Räss bei einer weiten hohen Vorlage herauslief, sich aber im «Niemandsland » befand und so ein Triesener erfolgreich mit dem Kopf dazwischen gehen konnte. Das 0:3 in der 87. Minute war dann nicht mehr relevant, weil die Mannschaft aus Appenzell bis zuletzt versuchte ein Tor zu erzielen und hinten natürlich entsprechend offen stand.

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