TVA Damen 1 weiterhin bestens unterwegs

Für die Damen 1 ist es gegen Teams wie Brühl/Fides wichtig, ihr eigenes Spiel über 60 Minuten durchzuziehen, neue Varianten im Angriff und Abwehr zu üben und testen, damit man sich als Team weiterentwickelt. In der ersten Halbzeit fanden die Einheimischen sofort ins Spiel. Sie spielten zusammen als Team immer wieder sehr schöne Angriffskombinationen heraus, die fast bei jedem Torwurf erfolgreich abgeschlossen wurden. Aus den Aufbaureihen wurden mit Druck die Lücken durchbrochen. Besonders Ronja Manser mit fünf, Jasmin Kölbener mit sechs und Carol Koller mit sieben Toren schlossen jeweils erfolgreich ab. Mit Carol Koller verfügen die Appenzellerinnen über eine sehr gute Spielerin, die sehr flexibel auf allen Positionen im Angriff und Abwehr eingesetzt werden kann, immer eine sehr gute Auslösung spielt und oft alleine vor dem Tor des Gegner auftauchte. Nach der ersten Halbzeit war das Spiel beim Stande von 21:4 schon entschieden. In der zweiten Halbzeit stellten die Einheimischen die Verteidigung auf 5:1 um, was gut bis sehr gut funktionierte. Einzig hinten in der Mitte stimmte die Absprache noch nicht ganz. Man sollte ballseitig kompakter stehen und noch mehr eine Einheit bilden. Auch in der Partie vom letzten Samstag wirkte das Team kurzzeitig mit Ballverlusten und Fehlpässen etwas unkonzentriert. Solche Zwischentiefs könnten gegen Spitzenteams gefährlich werden. Allerdings aber nicht gegen Brühl/Fides. In der letzten Viertelstunde testeten die Appenzeller noch die Variante mit sieben Feldspielerinnen, ohne Torfrau und zwei fixen Kreisläuferinnen. Dadurch entstanden grosse Lücken für die Aufbaureihen, die dann zu erfolgreichen Torwürfen gelangten. Und so wurden bis am Ende nicht weniger als 43 Treffer erzielt. Auch Keeperin Nadja Koller-Rossi durfte fünf Minuten vor Schluss zu einem Siebenmeter antreten und entschied das Torhüter-Duell erfolgreich für sich.