Tears for Beers groovten Walzenhausen

Wenn die MZA zum Tanzsaal wird, dann heisst es Frühlings-Party der «Walzehuser Bühni». Die St.Galler «Tears for Beers» rissen mit ihrem Gangsta Blues alle von den Sitzen.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

«Das Experiment ist gelungen», stellte Lead-Sänger Bobby Fischer nach der zweiten Zugabe fest. Recht hatte er. Die sieben St.Galler Musiker hatten den Walzenhausern während zwei Stunden tüchtig eingeheizt. Paare und auch Einzeltänzerinnen waren nicht müde geworden, das Tanzbein zu schwingen. In der Pause und am Ende der Frühlings-Party mussten viele Taschentücher gezückt werden, denn der Schweiss lief. Die Kommentare der Besucher waren durchwegs positiv. «Es ist schön, dass man hier in Walzenhausen wieder einmal so richtig tanzen konnte.» «Ein Super-Anlass» oder «Das Tanzen zu den bekannten Melodien ging bestens».

Die «Walzehuser Bühni» wollte in diesem Jahr einen ihrer Anlässe neu aufbauen. Keine Zuschauerreihen. Kein passives Konsumieren. Deshalb wurden Bühne und Turnhalle in einen Partyraum verwandelt. Grosse Tanzfläche, Party-Tischchen, Sitzgelegenheiten, integrierte Bar. «Tears of Beers» überzeugten. Es groovte in Walzenhausen. Gleich vom ersten Song an, ohne Ende bis zur zweiten Zugabe. Ob Gangsta Blues, Rock oder Funk, die sieben Musiker in Anzügen zogen alle Register ihres Könnens. Sie spielten die Ohrwürmer ihrer grossen Vorbilder John Lee Hooker, Stevie Ray Vaughan oder Popa Chubby und vieles mehr. Würde die Band zu laut sein für die «Walzehuser Bühne»-Besucher? Diese Frage stellte sich Präsident Albert Decker. Die Antwort, ein ganz klares Nein! Wie schrieben die Musiker im Pressetext? «Die schweisstreibenden Gigs der Tears for Beers sollten eigentlich nicht mit Buchstaben rezensiert werden, sondern mit Fu?ssen, Fingern und Hintern. Denn die Buchstaben ko?nnen weder stampfen noch schnippen noch wippen.» Sie vergassen: Hüpfen, gar Springen und Dauertanzen.

Weitere Artikel