«Stau» auf der Sonneblickstrasse

Als «Begleitveranstaltung» zur Rekursverhandlung zwischen Vertretern des «Sonneblick», der Ausserrhoder Regierung und Einsprechern gegen das geplante Asylzentrum am 10.?Januar in Walzenhausen bewegten sich einige Anwohner auf der Sonneblickstrasse, um den Verantwortlichen die prekäre Stras­sensituation aufzuzeigen.

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Eigentlich hatte das «Komitee Anwohner Sonneblick» für ihre Aktion mit einem, der Jahreszeit entsprechendem halben Meter Neuschnee gerechnet. Als Ersatz wurden einige Tierzäune am Strassenrand aufgestellt, wie sie auch vom Frühling bis zum Herbst der Strasse entlang stehen. Es gab also auch für die Regierungsvertreter kein Ausweichen auf die Wiesen, wie das Komitee mitteilt. Mit dem Auto auf die Wiese ausweichen war im Einspracheverfahren ein Argument der Regierung. Einige aufwärts fahrende Autos hätten für ein Strassenstück von 200 Metern eine Fahrzeit von rund 5 Minuten gebraucht, heisst es in der Mitteilung weiter.
Bei der späteren Verhandlung im «Sonneblick» waren die Vertreter der Stiftung und der Regierung immer noch der Meinung, dass es kein Problem sei, auf der Sonneblickstrasse zu kreuzen. Weiter sei mit keinem Mehrverkehr zu rechnen. Als einzigen Punkt wolle man nun angehen, dass es auf der ganzen Sonneblickstrasse (ca. 200?m) keine einzige Strassenlampe gibt.
Das Komitee habe vor einigen Wochen ganz klar aufgezeigt, dass nicht nur der Verkehr zunehmen werde, sondern auch die Zahl der Fussgänger (plus 1095 Prozent) im Vergleich zur bisherigen Belegung im «Sonneblick».

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