Silvan Koch gewinnt seinen ersten Zweig

An Kantonalen Schwingfesten der Jugend dürfen dieses Jahr auch diejenigen Jahrgänge teilnehmen, welche an «Buebeschingeten» nicht mehr zugelassen sind. So traf man in Niederwil auch zukünftige «Böse» der Jahrgänge 2000 und 2001. Jaime Marty hatte aus Innerrhoder Sicht die Nase bei den Ältesten vorn. Mit fünf Siegen klassierte er sich auf dem hervorragenden zweiten Rang und dem Eichenlaub, welches in dieser Kategorie das Einzige blieb. Bei den Jahrgängen 2002/03 ergatterte sich zwar kein Athlet des Schwingclub Appenzell einen Zweig, dennoch kann auch hier eine erfreuliche Leistung durch Ignaz Speck verzeichnet werden. Speck, welcher nach einer 17-wöchigen Verletzungspause wieder das erste Mal ins Geschehen eingreifen konnte, zeigte zwar anfänglich noch gesunden Respekt seinen Gegnern gegenüber, gewann aber immer mehr Selbstvertrauen und klassierte sich mit einem Viertelpunkt zu wenig auf dem ersten Platz hinter den Auszeichnungsrängen.
Bei den 12- und 13-Jährigen waren es wiederum Raphael Schiegg und Mauro Manser, welche einen Zweig für Innerrhoden sicherten. Beide reüssierten viermal und mussten sich nur zweimal das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Mit den Rängen 7c, resp. 9a darf von den beiden wiederum eine starke Leistung beschrieben werden.
Vermutlich erwarteten die Betreuer bei den Teilnehmern der Jahrgänge 2006/07 etwas mehr von den Angetretenen. Andrin Inauen war aber diesmal der Einzige, welcher mithalten konnte und sich in den Auszeichnungsrängen klassierte. Robin Schmid verpasste diesen nur haarscharf. Die Jüngsten waren es dann auch, welche die meisten Zweige ergatterten. 15 Jungschwinger stellten sich der Hitze und den starken Gegnern. Lukas Holderegger (Rang 2b), Lukas Mock (4), Sepp Inauen (8a), Jan Manser (8b) rangierten sich im vorderen Teil der Rangliste und erhielten das begehrte Eichenlaub. Der 9-jährige Silvan Koch zeigt enorme Trainingsfortschritte. In dieser Saison gelang es ihm bislang nicht, vorne mitzumischen, er verpasste die Auszeichnungsränge aber immer nur sehr knapp. In Niederwil zeigte der kleine Mann nun aber sein Potential, brachte vier seiner Gegner auf den Rücken und durfte mit grosser Freude seinen ersten Zweig entgegen nehmen.