Die Wetterbedingungen waren am Sonntagmorgen, 24. September 2017, nicht ganz optimal. Regen und teilweise rutschiger Untergrund verlangte von den Athleten alles ab. Der 29-Jährige liess sich von dem eher trüben Wetter nicht beeindrucken und startete zügig mit der Schweizer Rekordhalterin Maja Neuenschwander.
Nach 14 Kilometern gab es eine Tempoverschärfung in der Gruppe und Bodenmann riskierte es, das schnellere Tempo mitzulaufen. «Ich konnte bei Kilometer 30 kaum glauben, in welchem Tempo wir schon seit 1,5 Stunden unterwegs sind», erzählt Heinz Bodenmann. Nach 35 Kilometer befand er sich im sogenannten «runners high», auch Läuferhoch genannt. Somit konnte er seine letzten Verfolger abschütteln und dem Ziel durch das weltbekannte Brandenburger Tor entgegenlaufen.