Roswitha Gobbo erhält den Werkbeitrag 2017 der Innerrhoder Kunststiftung

Das Projekt «Klanglandschaften» hat die Jury überzeugt. Die Innerrhoder Kunststiftung vergibt den Werkbeitrag 2017 an Roswitha Gobbo. Die Verleihung des Preises findet am 18. November statt.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Seit dem Jahr 2000 vergibt die Innerrhoder Kunststiftung in unregelmässigen Abständen Werkbeiträge, um zeitgenössisches Kunstschaffen zu fördern. Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 18. September 2017 einstimmig beschlossen, den diesjährigen Werkbeitrag von 10‘000 Franken an Roswitha Gobbo, Appenzell, zu vergeben.
Die Auswahl erfolgte aufgrund von eingereichten Werkdokumenten von acht Kunstschaffenden. Die Jury setzte sich zusammen aus den Mitgliedern des Stiftungsrates der Innerrhoder Kunststiftung, Eduard Hartmann, Daniela Mittelholzer, Dr. Roland Scotti, Ottilia Dörig sowie der externen Fachexpertin Dorothee Messmer, Direktorin Kunstmuseum Olten.
Roswitha Gobbo (Jahrgang 1989) erhält den Werkbeitrag für ihr Projekt «Klanglandschaften». Im Rahmen einer Südamerikareise führt die Audio-Künstlerin ein Klangtagebuch, das aus Soundscapes besteht. Soundscapes sind Landschaftsaufnahmen aus Klang. Die regelmässigen Aufzeichnungen sollen aber nicht nur ein Logbuch der Reise sein. Die Künstlerin möchte Südamerika als Klanglandschaft hörbar machen und die Unterschiede der verschiedenen Landschaften untersuchen. Die Aufnahmen werden im Internet als Podcast mit Angabe von Ort und Uhrzeit dokumentiert. Zudem wird die Arbeit in einer Gruppenausstellung zum Thema «Grenzen» im Projektraum Nextex in St.Gallen gezeigt.

Weitere Artikel