Punktemaximum nach drei Spielen

Am letzten Samstag standen die Damen des UH Appenzell den ihnen bereits aus der 1. Liga bekannten Tessinerinnen von Mendrisiotto Ligornetto gegenüber. Das Heimteam erwartete einen zweikampfstarken Gegner, der sich nicht davor scheute, den Körper einzusetzen. Dank einer guten Einstellung auf das Spiel und hoher Kampfbereitschaft gelang es den Appenzellerinnen, das Spiel mit 5:2 für sich zu entscheiden und somit das Punktemaximum aus drei Spielen herauszuholen.

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Der Start war wie bereits in den letzten Spielen gelungen. Trotz viel Ballbesitz der Appenzellerinnen gelang das erste Tor aber erst in der 13. Minute: Viviane Manser versenkte den Ball gekonnt in den Maschen des Tessiner Tors. Es war der junge Neuzugang Rebecca Gmünder, die einen Konter in der 17. Minute zum 2:0 verwertete. Nur wenige Sekunden später hiess es bereits 3:0: Das Duo Viviane Manser und Rebecca Gmünder sahen sich nach einem erneuten Konter wenig Gegenwehr gegenüber und verwerteten souverän. Dennoch blieben die Tessinerinnen gefährlich vor dem Tor der Appenzellerinnen. Es verwunderte niemanden, dass sie eine Minute vor Pausenpfiff den Ball eiskalt im Tor der Innerrhoderinnen unterbrachten und dadurch der Anschlusstreffer Tatsache wurde. Nach dem ersten Drittel stand es somit 3:1 für das Heimteam.
Das zweite Drittel war geprägt von Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten. Das Powerplay gelang jedoch beiden Mannschaften nicht wie gewünscht. So blieben die jeweiligen Überzahlspiele torlos. Obwohl die Appenzellerinnen in diesen 20 Minuten vermehrt in der eigenen Hälfte unter Druck gerieten, war auch in diesem Drittel auf die schnelle Rebecca Gmünder Verlass. Dank einem Ballgewinn in der Mittelzone und dem darauffolgenden Sololauf erzielte sie in der 29. Minute souverän das 4:1 für den UH Appenzell.
Das letzte Drittel startete etwas verschlafen. Obwohl die Tessinerinnen den Druck auf das Appenzeller Tor erhöhten, gelang ihnen bis zur 56. Minute nicht sehr viel. Dann nutzten sie jedoch die kurzzeitige Unordnung des Heimteams aus und schossen zum 4:2 ein. Dieser Anschlusstreffer liess die Spannung beim Publikum nochmals ansteigen. Mendrisiotto Ligornetto setzte alles daran, das Spiel noch einmal wenden zu können. Daraufhin wusste das Trainerduo Aldo Blaser und Marco Solenthaler zu reagieren und zogen das Timeout ein. Sie erinnerten die Spielerinnen nochmals daran, Ruhe auf dem Feld zu bewahren und den Ball in der gegnerischen Spielhälfte zu halten. Dies gelang den Innerrhoderinnen auch und als die Tessinerinnen dann auch noch ihre Torhüterin durch eine sechste Feldspielerinn ersetzten, erzielte Lea Fritsche den letzten Treffer ins leere Tor zum Schlussresultat von 5:2.
Die Appenzellerinnen stehen somit nach drei Spielen an der Tabellenspitze.

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