Punkte des Appenzeller-Derbys gehen ins Vorderland

Angesagt war eine defensive Haltung, da mit dem FC Heiden der Gruppenerste empfangen wurde. Es zeichnete sich daher auch schnell ab, dass die Gästemannschaft den grösseren Anteil an Ballbesitz hatte. Der FC Bühler bemühte sich vorerst, aus einer konzentrierten Defensive zu agieren und auf Konter zu lauern.

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Gegen Mitte der ersten Halbzeit gelangte einer von vielen weiten Bällen der Gäste auf den linken Flügelspieler, der den Ball in den Rücken der Abwehr spielte. Torwart Matijas Dunder konnte aber mit zwei starken Reflexen aus kurzer Distanz den Kasten sauber halten. In der 38. Minute wurden die Bühlerer für ihren Einsatz belohnt. Vorbildlich erkämpfte sich Dimitri Waldburger an der rechten Aussenlinie einen schon lange verloren geglaubten Ball und flankte in den Fünfmeterraum, wo Din Salihovic ihn mit einer Direktabnahme ins weite Eck zum 1:0 schlenzte. Mit der 1:0-Führung für den FCB ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff bot sich sowohl den heimeigenen als auch den mitgereisten Zuschauern dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Bühler beschränkte sich auf eine konzentrierte Defensivarbeit. Der FC Heiden operierte immer wieder mit den langen Bällen aus der eigenen Abwehrreihe. Und so fiel auch der Anschlusstreffer in der 60. Minute der 2. Halbzeit. Der agile linke Flügelläufer düpierte die Bühlerer Abwehr und spielte einen flachen Ball in den Strafraum. Das sonst gute Stellungsspiel der Innenverteidiger stimmte für einmal nicht und es stand 1:1.
In der 68. Minute jedoch kam Bühlers Abwehr einen Tick zu spät und es stand 1:2. Statt die Köpfe hängen zu lassen, kämpfte der FC Bühler weiter und kam nach einer Standardsituation sogar noch zum Ausgleichstreffer. Manuel Schöpfer verwertete per Kopf einen von Suat Iyigün getretenen Freistoss. Der Treffer wurde leider und völlig unverständlicherweise, wegen einer angeblichen Offsideposition aberkannt. Die Gemüter erhitzten sich und Heiden kam in der Schlussphase noch zu einer weiteren Chance. Der Distanzschuss prallte an den Pfosten.

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