Oberegg feiert seinen Helden: Olympia-Silber übertrifft alle Erwartungen

Am frühen Samstagabend empfing Oberegg den Skicrosser Marc Bischofberger nach allen Regeln der Kunst. Das halbe Dorf war auf den Beinen, der Vereinssaal platze aus allen Nähten.

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Viel Publikum säumte die Dorfstrasse, als Marc Bischofberger begleitet von der MGO und den Fahnen tragenden Vereinen vom Dreikönig zum Vereinssaal der Schule geleitet wurde. Auch im Publikum wurden Fahnen geschwenkt, und Schüler hatten Plakate gezeichnet, um den Medaillengewinner zu würdigen. Der Vereinssaal platze schliesslich aus allen Nähten, als die offiziellen Festreden gehalten wurden. Landammann und Sportminister Roland Inauen sprach von einem historischen Moment, der vom Appenzeller Volksfreund mangels grösserer Lettern mit einem vollformatigen Bild auf der Frontseite gewürdigt worden sei. Bezirkshauptmann Hannes Bruderer gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass Marc Bischofberger trotz Wohnortwechsels seinem Heimatort die Treue hält und für Jung und Alt zum Idol geworden ist – hart im Nehmen, aber mit Charme und Humor auch in heiklen Situationen. Namens einer starken Delegation aus Marbach, dem Wohnort des Athleten, erklärte Gemeindepräsident Alex Breu, Marcs sportlicher Erfolg sei von unschätzbarem Wert auch für sein Dorf. Und in Anspielung auf den möglichen Weltcupsieg betonte er, das Budget Marbachs sei „nach oben offen“. Auch Oberegg legte sich ins Zeug: Die Fäaschtbänkler sorgten für Bombenstimmung.

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