Ärgerlicher hätte das Spiel nicht beginnen können. Eigenmann wollte im eigenen Strafraum befreien, traf dabei aber seinen Kollegen Looser. Der wachsame Stürmer bedankte sich und schob eiskalt zum 1:0 ein. Bühler reagierte gut und hatte gleich zwei Ausgleichschancen. In der 14. Minute rettete Torwart Dunder mit einer guten Intervention vor dem 0:2. Gleich danach verpasste es Baris Kaygisiz eine Flanke zu verwerten. Es hätte nicht der Ausgleich sein sollen, nein der Ball hätte einfach rein müssen. Dann ereignete sich eine sehr fragwürdige Szene. Roman Neuländner, wurde gut eingesetzt. Er enteilte allen und wurde kurz vor dem wohl ausgleichbringenden Abschluss unsanft von den Beinen geholt. Klare Sache: Elfmeter und Platzverweis. Doch gefehlt, der Unparteiische sah keine Regelwidrigkeit und es ging weiter. Bis zur Pause hatte vor allem Rebstein mehrere Chancen weitere Tore zu erzielen. Dank einiger guter Paraden von Dunder blieb es bis zur Pause beim 1:0 und weiterhin alles offen.
Da Bühler auch den Start zur zweiten Halbzeit verschlief, war das Spiel nach 55. Minuten so gut wie entschieden. Matijas Dunder, der eine starke Partie ablieferte, unterlief ein Lapsus. Ein Abstoss direkt in die Füsse des Gegners ermöglichte diesem das 2:0 zu erzielen. Bühler reagierte und warf nochmals alles nach vorne. Da leider nur ein Ersatztorwart und der lange verletzte Nuno Correia als Wechselspieler zur Verfügung standen, konnte Trainer Pedaci auch mit Einwechslungen keine Akzente mehr setzen. Ein Lattenschuss des eingewechselten Correia war dann auch die beste Chance in Hälfte zwei. An diesem Tag war die Personaldecke so dünn, dass nach gut 70 Minuten Ersatztorwart Zindel zu seinem Debüt im Herren 1 kam. Torhüter Matijas Dunder wurde in den Sturm beordert. Die Rebsteiner waren aber näher am dritten Tor als Bühler dem Anschlusstreffer. Zindel konnte sich mit einigen starken Paraden immerhin auszeichnen.
Bühler beendet somit das Jahr 2017 mit einer Niederlage und auf einem Abstiegsplatz. Zwischen dem FC Teufen auf Rang 7 und Bühler auf Rang 10 liegen jedoch nur drei Punkte. Bühler befindet sich somit nicht in einer aussichtslosen Situation. Das Team von Trainer Pedaci muss es schaffen die guten Leistungen in Siege zu wandeln und die Blackouts von denen es in diesem Herbst zu viele gab auszumerzen.