Neuorganisation der Oberstufe in der Waldstatt erfordert Schulzimmerumbau

Informationsabend für Eltern und Interessierte zeigte auf, wie und mit welchen Massnahmen die Schule im Dorf erhalten werden kann.

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An einer von rund 80 Personen gut besuchten Veranstaltung im Bad Säntisblick-Saal informierte die Schulverantwortlichen, wie die Oberstufe Waldstatt in die Zukunft geführt werden soll. Projektleiter Menno Huber und die in Appenzell wohnhafte Schulleiterin Vreni Kölbener-Zuberbühler zeigten die künftigen Veränderungen auf. Die beiden wurden am Anlass unterstützt durch Schulpräsidentin Gabriela Hüppi und Gemeindepräsident Andreas Gantenbein.

Vorgaben des Kantons sowie abnehmende und stark schwankende Schülerzahlen führten dazu, dass sich die Schulbehörde in der Waldstatt darüber Gedanken machen musste, wie eine eigene Oberstufe zu führen ist. Das neue Oberstufenmodell entwickelten die Lehrpersonen zusammen mit der Schulleitung unter der Leitung von Menno Huber aus Seuzach ZH, dem beigezogenen externen Organisationsberater.

Gemeindepräsident Andreas Gantenbein verwies auf die Bedeutung einer eigenen Schule mit allen drei Schulzyklen von grösster Bedeutung bei der Wahl einer Wohngemeinde sind. Gabriela Hüppi als Präsidentin der Kommission Bildung führte aus, dass der Aufwand pro Schüler finanzierbar, aber auch die Qualität der Schule in der Waldstatt gesichert sein müsse. Zudem stete an oberster Stelle, dass jeder Schulabgänger eine passende Anschlusslösung finden könne.

Im Unterricht werden die Jugendlichen ab Schuljahr 2017/18 in ihrer Klasse gemeinsam unterrichtet. In vier Fächern (Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch) werden zwei Niveaus angeboten.

Der Entscheid der Schulbehörden, an der Oberstufe festzuhalten und drei Jahrgangsklassen unter den Vorgaben des Lehrplanes AR zu führen, hat zur Folge, dass im Oberstufenschulhaus zwei separate Schulräume zu einem sogenannten Lernraum mit ungefähr 60 Arbeitsplätzen zusammengelegt werden. Wohl werden dafür keine Wände herausgerissen, doch immerhin sollen bereits in den Frühlingsferien fensterartige Durchbrüche geschaffen werden. Damit soll eines der Ziele der Oberstufe, dass sich Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit aneignen, Arbeiten selbständig zu planen, auszuführen und auszuwerten, erreicht werden. In den Lektionen im Lernraum werden die Jugendlichen von Lehrpersonen begleitet und in ihrem Lernprozess unterstützt.

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