Modernisierung der Appenzeller Bahnen erfolgreich gestartet

Seit dem Spatenstich des Ruckhalde-Tunnels im Frühling 2016 ist das Grossprojekt «Modernisierung der Appenzeller Bahnen» in Fahrt gekommen. Gleichzeitig wurde mit der Produktion von neuen Zügen im Wert von rund CHF 130 Mio. begonnen. Die Anzahl Reisender ist 2016 konstant geblieben. Die Erträge aus dem Tarifverbund waren leicht rückläufig. Die Appenzeller Bahnen blicken an der Generalversammlung vom 16. Juni 2017 mit viel Zuversicht in die Zukunft.

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Die umfassende Modernisierung der Appenzeller Bahnen hat nach der intensiven Planungsphase des Ruckhalde-Tunnels und dem Spatenstich am 4. April 2016 mittlerweile Fahrt aufgenommen. Die Bauarbeiten am 700 Meter langen Tunnel befinden sich terminlich und finanziell auf Kurs und der Tunneldurchstich soll planmässig im August 2017 erfolgen.
Im gleichen Zeitraum wurden neue Züge evaluiert. Es konnten fünf neue Gelenkzüge und elf Tango im Umfang von CHF 130 Mio. bei Stadler Rail bestellt werden. Damit werden schon ab Frühsommer 2018 schrittweise neue Züge auf den Linien Gossau-Appenzell-Wasserauen, sowie auf Teilen der künftig verbundenen Strecken von Trogen über St.Gallen nach Appenzell eingesetzt. Die beiden Fahrzeugtypen werden von Stadler Rail in Bussnang gebaut. Sie ersetzen bis zu 40-jährige Fahrzeuge.
Die Kunden-Frequenzen sind mit etwas über fünf Millionen Fahrgästen konstant geblieben. Trotzdem sind die Erträge um rund fünf Prozent gesunken. Hauptursache dafür ist ein geringerer Ertragsanteil aus dem Tarifverbund Ostwind. Diese geringeren Einnahmen einerseits und vor allem grössere Abschreibungen auf ältere Fahrzeuge und Anlagen andererseits, führten letztlich zu einem negativen Jahresergebnis, welches den Reserven entnommen wird. Die Appenzeller Bahnen blicken zuversichtlich in ihre Zukunft.

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