Mehr Unfälle, weniger Verletzte, kein Todesopfer

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle um 36. Waren es 2016 noch 382, sind im Statistikjahr 418 Unfälle bearbeitet worden.

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Letztmals registrierte die Kantonspolizei im Jahr 2013 mehr als 400 Verkehrsunfälle. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden weniger Personen verletzt und niemand bei einem Verkehrsunfall getötet.
Die häufigsten Unfallursachen sind nach wie vor die nichtangepasste Geschwindigkeit und auf das Missachten des Vortrittsrechts zurückzuführen. «Nichtanpassen der Geschwindigkeit» bedeutet nicht in erster Linie eine Überschreitung der signalisierten Höchstgeschwindigkeit, sondern vielmehr das Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die jeweiligen Strassenverhältnisse. Dieser Umstand ist insbesondere während den Wintermonaten feststellbar. Die zum Teil schnelle Umstellung von trockenen in schneebedeckte, rutschige Strassen bereitet immer wieder Probleme.
Die Anzahl Fahrradunfälle sind im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert.
Die Anzahl der schwer verletzten Personen sank 2017 gegenüber dem Vorjahr mit 28 auf 18 Personen. 84 Strassenverkehrsteilnehmer wurden 2017 leicht verletzt, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von fünf Personen entspricht.
Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass die Polizei wie im Vorjahr auch 2017 keine Todesopfer auf den Ausserrhoder Strassen verzeichnen musste.
Insgesamt musste die Ausserrhoder Kantonspolizei im Jahr 2017 zu 52 (2016: 55) Wildunfällen ausrücken. Beteiligt waren 43 Rehe, 6 Dachse, 2 Füchse und 1 Hirsch.

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