Marimba-Premiere im Quisisana

Erstmals seit Roberto Wolpert die Heimleitung des Alters- und Pflegeheims Quisisana in Heiden übernommen hatte, fand dort ein öffentlicher kultureller Anlass statt. Simon Wunderlin war auf dem Marimba für die Premiere verantwortlich.

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Regelmässig kommen die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims Quisisana in den Genuss von kulturellen Beiträgen in Klang und Wort. Erstmals aber wurde einer dieser Anlässe für die Öffentlichkeit angeboten. Um es vorweg zu nehmen, Simon Wunderlin begeisterte auf dem Marimba vollends. Roberto Wolpert begrüsste die Zuhörerschaft und wünschte viel Vergnügen. Das war es. Der in Basel aufgewachsene Simon Wunderlin hat klassisches Schlagzeug studiert und arbeitet heute als freischaffender Musiker. Durch ein Konzert für seinen Grossvater erkannte er, dass seine Marimba-Musik auch bei älteren Leuten sehr beliebt ist und so kam es, dass er ein spezielles Programm auch mit Schweizer Volksmusik zusammenstellte, mit dem er seither durch die Alters- und Pflegeheime der Deutschschweiz tourt.

Doch es war nicht nur ein Konzert, das Simon Wunderlin der begeisterten Zuhörerschaft im Alters- und Pflegeheim in Heiden bot. Immer wieder erklärte er seine Stücke und auch sein Instrument. Marimbas stammen ehemals aus Guatemala. Danach nahm die grosse Schwester des Xylophons den Weg via Nordamerika um die Welt und so auch nach Europa. Das Instrument in seiner heutigen Form umfasst 5 Oktaven. Simon Wunderlin intonierte die verschiedensten Arten von Marimba-Literatur, aber auch Klavierstücke. Dann wurden die von ihm speziell zusammengestellte Liederbüchli verteilt. Ein weiterer Höhepunkt folgte, als gemeinsam zum Marimba-Spiel in die bekannte Volksweise «Lueged vo Berg und Tal» eingestimmt wurde.

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