Mähen wie zu Grossvaters Zeiten

Die 26. Ostschweizer Handmähmeisterschaft auf dem Kreckelareal in Herisau erfreut sich Jahr für Jahr grosser Beliebtheit. Gegen 200 Männer, Frauen und Jugendliche aus den drei Teilverbänden Ostschweiz, Innerschweiz und Bern nahmen am sonntäglichen Wettkampf teil.

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Unter den Teilnehmende war das weibliche Geschlecht in grosser Zahl vertreten. Bäuerinnen nahmen ebenso teil wie ihre Töchter im Teenageralter. Mit schwungvollen und raumgreifenden Zügen arbeiteten sich die Teilnehmerinnen, aber auch die Teilnehmer durch das knöchelhohe ca. 15 Zentimeter hohe Gras.

Eine gute Sense, korrekt eingestellt, ein richtig gedengeltes Blatt und ein guter Wetzstein sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg. Sauberkeit (keine Schnäuze) und Schnelligkeit sind gefragt. Technik und Kondition spielen ebenso eine grosse Rolle und schliesslich müssen Kraft und Schwung ideal kombiniert werden.

Während die einen den Wettkampf locker angingen, zeigten andere vollen Einsatz. Ziel der Teilnehmer war es, mit der Sense eine vorgegebene Bahn (15 Meter) so schnell und sauber wie möglich zu mähen, wobei die Breite selber bestimmt wurde. Alle waren sich bemüht, in den bewerteten Kriterien „Anwald, Sauberkeit (Schnäuze), Durchschlag und Mahd“ möglichst wenig Strafpunkte aufgebrummt zu erhalten.

Ein Höhepunkt ist jeweils der Kantonewettkampf nach dem Mittag, das von zahlreichem Publikum mit Spannung verfolgt wurde. Zeitlich lag Ausserrhoden vor St.Gallen, Schwyz, Innerrhoden und Bern in Führung.

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