«Linde» soll in den Schutzzonenplan

Der Gemeinderat unterstützt den Antrag des designierten Stiftungsrates der Stiftung Hotel Linde Heiden, die Liegenschaft Hotel Linde als Kulturobjekt in den Schutzzonenplan aufzunehmen. Über die definitive Aufnahme entscheidet das Ausserrhoder Departement Bau- und Volkswirtschaft.

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Norbert Näf, designierter Präsident des Stiftungsrates, beantragt für die Projektgruppe Pro Hotel Linde Heiden bzw. für die Stiftung Hotel Linde in Gründung, das Gebäude der Hotel Linde Heiden als Kulturobjekt im Sinn von Art. 27 des Baureglementes in den Schutzzonenplan aufzunehmen.

Das Haus steht an exponierter Lage im geschützten Dorfkern von nationaler Bedeutung und ist ein wichtiger Zeuge der «Häädler»-Geschichte. Das Hotel mit seinem wunderbaren Saal wird sehr gerne von Gruppen und Hochzeiten genutzt. Es gibt in Heiden und im ganzen Vorderland kein vergleichbares Angebot. Die kulturellen Veranstaltungen ziehen viel Publikum von auswärts an. Der Film «Göttliche Ordnung» hat das seine zum gestiegenen Bekanntheitsgrad des Lindensaals beigetragen und die Betreiber wollen den Saal touristisch noch deutlich stärker vermarkten.

Gesamthaft betrachtet handelt es sich beim Hotel Linde um ein Gebäude, welches von sehr hohem Wert für das Dorfbild und die Dorfkultur ist. Die Aufnahme dieses Gebäudes als Kulturobjekt im Sinn von Art. 27 des Baureglementes in den Schutzzonenplan wird daher vom Gemeinderat unterstützt. Damit verbunden sind höhere Beiträge für denkmalpflegerische Renovationsmassnahmen, wovon die Gemeinde ein Drittel der Kosten und der Kanton zwei Drittel trägt. Der Entscheid über die definitive Aufnahme liegt beim Departement Bau und Volkswirtschaft, Amt für Raum und Wald. So soll das Hotel Linde Heiden wie bereits das Rathaus, die Kirche oder das Hotel Krone, den Schutzstatus als Kulturobjekt erhalten.

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