Lesegesellschaft fordert Eingenkapital-Abbau

Die Lesegesellschaft Schachen-Reute hat sich die gute Rechnung 2017 der Gemeinde Reute erläutern lassen. Sie erwartet, dass gegen das hohe Eigenkapital Massnahmen eingeleitet werden.

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Gemeinderat Manfred Laim stand den Lesegesellschaft-Mitgliedern zur mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 261‘848.30 abschliessenden Rechnung Red und Antwort. Er gab Auskunft zu den begründeten und meist nachvollziehbaren Abweichungen. Einige Punkte gaben dennoch zu längeren Diskussionen Anlass. Es besteht die Meinung, dass das hohe Eigenkapital in den nächsten Jahren reduziert werden sollte, zumal der Kanton die Revision des Finanzausgleichgesetzes zurückgestellt hat. Das einengende Korsett mit dem Rechnungsmodell HRM2 ist eingeführt und deshalb müssen auch die für die Steuerzahler zur Zeit «positiven» Vorgaben umgesetzt werden.

Zur Diskussion stand auch die vom Kantonsrat beschlossene Änderung im Gesetz über den Spitalverbund. Dabei wurde bemängelt, dass eine allfällige Schliessung eines Spitals nach dem revidierten Gesetz nicht einmal mehr eine halb-öffentliche Diskussion im Kantonsrat nötig macht. Sie unterstützt deshalb die Unterschriftenaktion der Ausserrhoder SP für eine kantonale Abstimmung über diese Gesetzesänderung.

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